1. Eine Party und ihre Folgen 04


    Datum: 15.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byPanthera_tigris

    Tom schien mit meiner Antwort zufrieden zu sein und das Verhör vorerst beenden zu wollen. „Vielleicht solltest du sie mal zu uns einladen. Wir könnten gemeinsam mal wieder in den Zoo gehen, da waren wir schon lange nicht mehr. Und danach könnten wir hier bei uns etwas zusammen kochen", schlug Tom vor. „Vielleicht sollte ich das wirklich einmal", antwortete ich. Dann fügte ich hinzu: „Ich glaube, du wirst sie mögen." „Wie wäre es am Wochenende?", schlug Tom vor. Ich zuckte mit den Achseln und entgegnete: „Ich kann sie ja mal fragen, ob sie Zeit hat." „Mach das", sprach Tom und schob sich die letzten Speisereste seines Tellers in den Mund. Anschließend nahm er den Teller und leckte ihn laut schmatzend mit seiner Zunge ab. Sofort warf ich ihm einen bösen Blick zu, denn er wusste ganz genau, dass ich diese Unsitte an ihm absolut nicht leiden konnte. „Wenn Gina am Wochenende bei uns ist, wirst du das aber nicht tun", ermahnte ich ihn. Breit grinsend antwortete Tom: „Wir werden sehen." „Wehe", feuerte ich zurück, „sonst..." „Sonst was?" „Sonst glaube ich, dass du am Wochenende keinen Nachtisch bekommst." Ich zwinkerte mit dem Auge und Tom verstand, dass ich damit keineswegs eine Süßspeise meinte. „Das kannst du nicht machen." „Und wie ich das kann." „Aber...dann..." „Dann bleibt mehr Nachtisch für Gina und mich", antwortete ich und schlagartig wurde mir klar, wie doppeldeutig diese Antwort klingen musste. Tom horchte auf und sagte belustigt: „Soso, diese Gina scheint dir ja ...
     regelrecht den Kopf verdreht zu haben." „Unsinn", entgegnete ich, „wir sind halt gute Freunde und verstehen uns prima." Schnell beeilte ich mich, das Thema zu wechseln: „Wenn du jetzt mit Essen fertig bist, was hältst du davon, wenn wir noch ein wenig raus gehen und die Sonne genießen?" Tom zuckte mit den Schultern und antwortete: „Tolle Idee. Was schlägst du vor?" „Wir waren schon lange nicht mehr im Rosental", antwortete ich, „Du weißt schon, wir könnten mal wieder auf den Aussichtsturm dort gehen." Tom dachte kurz über meinen Vorschlag nach und antwortete dann: „Abgemacht. Ich zieh mir nur schnell noch ein anderes T-Shirt an. Warte so lange auf mich, ja?" Er stand auf und flitzte ins Schlafzimmer, um sich von dort aus dem Kleiderschrank ein neues Kleidungsstück zu holen. Ich blieb in der Küche stehen und atmete erleichtert auf. Da hatte ich gerade so noch die Kurve gekriegt! ****** In der Ferne sah ich in der Luft, dicht über der sich im glitzernden Sonnenlicht kräuselnden Wasseroberfläche, etwas Blaues aufblitzen. Ich nahm das Fernglas, das um meinen Hals baumelte und das ich als Biologiestudentin so gut wie überall mit hinnahm, und hielt es mir vor die Augen ohne meinen Blick von der Stelle abzuwenden, an der ich die helle Lichtreflektion vernommen hatte. „Was ist?", fragte Tom leise, als er registrierte, dass ich stehen geblieben war. „Pssst", antwortete ich und deutete mit ausgestrecktem Zeigefinger nach vorn. „Dort drüben, auf dem Ast." Die kobaltblaue, schillernde Oberseite ...
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