1. Erben und Erben lassen 11


    Datum: 25.05.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byRomeoReloaded

    Mauern, Sieht man Geister auf und ab, Sieht am Kirchhofszaun sie lauern." Das Bild des Mondes verschwindet hinter zunehmend dichter werdenden Geäst, bis wir scheinbar in der Tiefe des Waldes ganz vom Dunkel verschluckt werden. Zack! Und noch einmal: Zack! Aus dem Dunkel leuchtet auf jedem Bildschirm eine Maske auf, besser gesagt ein geschminktes Gesicht. Für einen Augenblick leuchtet Kriegsbemalung in weißer Kreide auf dunkler Haut, versinkt dann wieder in völliger Schwärze. Dann setzen die Trommeln ein, und mit ihnen springt eine neue Gruppe hinter den Vorhängen hervor. Von den Bildschirmen aus in rhythmisch wechselnden Farbklecksen angeleuchtet tanzen nackte Voodoo-Gestalten vor Andy. Von Kopf bis Fuß bemalt stampfen sie zu den Trommeln, brüllen, wirbeln vor seinen Augen, springen auf ihn zu wie dämonische Ausgeburten der Hölle. Der Lärm nimmt stetig weiter zu, die Trommeln steigern ihre Geschwindigkeit, die Tänzerinnen und Tänzer rasen umher, alles steigert sich zu einem ohrenbetäubenden Crescendo, das die Sinne betäubt - um uns dann plötzlich in völlige Stille und Bewegungslosigkeit zu entlassen. Auftritt Donna. Von einem einzigen Scheinwerfer beleuchtet betritt die massige Domina den Saal, schwarz von Kopf bis Fuß, bekleidet nur mit einem ebenfalls schwarzen Lederrock und den obligatorischen Militärstiefeln. An beiden Armen glänzen die zahlreichen Metallringe, in der linken Hand hält sie eine neunschwänzige Katze, in der Rechten eine richtige Peitsche. Die Trommeln ...
     setzen wieder ein, langsamer jetzt, Marschtempo, immer noch ohrenbetäubend laut. Die Tänzer bilden einen Halbkreis mit Andy und Donna in der Mitte. Donna selbst bewegt sich wie in Trance, schüttelt sich, zeigt mit ausgestrecktem Arm auf Andy, verflucht ihn in unverständlicher Hexensprache und nähert sich ihm immer weiter. Sie tanzt, wenn man die schwankenden Bewegungen ihres massigen Leibes so nennen will, lässt die neunschwänzige Katze im Takt der Trommeln auf Andys entblößte Brust heruntersausen. Andys Blick scheint mir zunehmend wirr zu werden, er kann dem Spiel nicht mehr recht folgen. Neue Spots, die jetzt ebenfalls im Takt der Trommeln direkt in seine Augen strahlen, machen es ihm nicht leichter. Dazu das Knallen der Peitsche auf dem Boden, die Schläge auf seine Brust, der Lärm, die wirbelnden Bewegungen der Tänzer um ihn herum -- in dieser Kakophonie könnte niemand einen klaren Kopf bewahren. Donna bedrängt ihn immer mehr, der Kreis der Tänzer wird enger. Jetzt knallt ihre Peitsche auch an den Pfahl, schlägt die neunschwänzige Katze auch auf Andys Schenkel. Immer enger kommt die Gruppe an ihn heran, bis sie schließlich alles andere aus seinem Blickfeld verdrängt, Donna sich an ihn presst und ihm Hexengebrabbel ins Gesicht brüllt. Dann plötzlich wieder Stille und Dunkelheit. Wir warten. Ein einzelner Scheinwerfer geht an, beleuchtet den Raum direkt vor Andy. Die Tänzer stehen im Halbkreis, wieder etwas weiter weg, nur Donna scheint sich verwandelt zu haben in ein großes ...
«12...456...9»