1. Haustiere


    Datum: 27.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byLizzywritesforfun

    Schultern sackten herab und er sah zu Boden. Sekunden wurden zu Minuten, während keiner der zwei einen Laut von sich gab. Dann packte die Blondine den jungen Mann in seinem nun von grobem Jeansstoff verhüllten Schritt und begann sanft aber bestimmt zu zudrücken. ,,Heute Nacht ...", sie sah auf ihre Armbanduhr. ,,Genauer gesagt, Punkt Mitternacht wirst du vor meiner Tür stehen. Wir werden sehen, ob du dich dann besser unter Kontrolle hast. Denn wenn nicht ... Du kennst die Konsequenzen, mein Lieber." ,,Aber heute Nacht ... Verena hat keine Spätschicht. Sie müsste bald nach Hause kommen. Ich weiß nicht, ob ich mich dann raus schleichen kann." ,,Oh mein kleiner Liebling ist ja sooo rücksichtsvoll." Yvonnes Hand packte fester zu und mit ihrer Zungenspitze leckte sie über Tobias verschmierte Wange. Die Lippen an sein Ohr gelegt, war ihre Stimme nur ein leises Wispern, als sie sagte: ,,Du wirst schon einen Weg finden. Das hast du bis jetzt immer und sein wir ehrlich ... Du kannst gar nicht anders. Bis dann ..." Die Zeit, die Yvonne Weller brauchte um sich umzudrehen und das Lagerabteil zu verlassen, reichte gerade aus, um Verena die unbemerkte Flucht zu ermöglichen. Sie würde es nie aus dem Keller heraus schaffen, ohne gesehen zu werden. Der Gang nach draussen war kerzengerade und so schmal, dass zwei nebeneinander gehende Menschen die Luft anhalten mussten, um keine Platzangst zu bekommen. Aber zum Glück gab es ja noch ... Schnell huschte Verena in den Raum, wo die Mülltonnen ...
     abgestellt wurden. Dieser hatte zwar keine Tür, aber er war hoffentlich groß genug, um sich in einer dunklen Ecke zu verstecken. Am ganzen Körper zitternd, rutschte sie an einer Wand zwischen zwei Abfallbehältern zu Boden und presste sich aus Angst durch lautes Atmen entdeckt zu werden, eine Hand vor den Mund. Draußen waren Schritte zu hören. Erst das Klacken von hohen Absätzen, dann folgten kurz darauf die schlurfenden Geräusche eines Turnschuhträgers. ... Wie lange hatte sie dort unten gehockt? Es erschien Verena wohl länger, als es tatsächlich war. Während sie wie ein Zombie nach draußen wankte, kam ihr der Gedanke, dass die Ereignisse, derer sie Zeuge geworden war, vielleicht gar nicht echt waren. Vielleicht hatte sie sich ja alles nur eingebildet. Er würde doch nie ... Als sie ihre Wohnungstür aufschloß und den Flur betrat, sah sie wie Tobias im Badezimmer stand. Er hatte sich das Gesicht gewaschen und rubbelte sich gerade mit einem Handtuch trocken. Beim Geräusch der zufallenden Tür, drehte er den Kopf. ,,Oh, hi. Du bist aber früh hier. Ich dachte ihr müsstet diese Woche länger machen." Den Kuss, den er ihr auf die Wange drückte, nahm Verena nur beiläufig zur Kenntnis und erwiderte ihn zaghaft. ,,Die Schichten wurden verlegt ... früher Feierabend ...", antwortete sie mechanisch. ,,Ach so ... Ok. Hey, sollen wir uns was bestellen? Ich hab keine Lust zu kochen und wir haben noch den Flyer von diesem neuen mexikanischen Laden, den du umbedingt ausprobieren wolltest." ,,Klar ...
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