Das Alibi 07
Datum: 25.04.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bybadefreund
die Schwangerschaft meiner Ex dieses beschleunigte. Mir sollte es nur recht sein. Darauf köpften wir eine Flasche Sekt und schliefen Arm in Arm auf dem Sofa ein. Nachts trug ich sie nur noch ins Bett. An Sex war nicht mehr zu denken und ich war auch zu müde. Die kommende Woche war sehr arbeitsreich, für Micha die Schule, der Endspurt hatte begonnen und ich hatte auf der Arbeit zwei grundverschiedene Projekte und war somit sehr angespannt. Micha war somit auch viel alleine Unterwegs. Sie erzählte so immer von ihren Erlebnissen. Aber da tauchte immer verstärkter ein Name auf: Leon. Leon hatte dies, Leon hatte das, Leon sagt dass, Leon macht, Leon ist echt süß,.... Und die haben einen Pool im Garten, da gibt's im Sommer eine Poolparty,.... Sie schwärmte ja richtig, aber ich dachte mir nichts dabei. Wir hatten zwar in der Zeit nicht viel Zeit für uns, aber ich dachte, das geht vorbei. Erschwerend kam noch hinzu, dass der Scheidungstermin auf Grund Erkältung des Richters verschoben worden war. Naja, dann halt um 2 -- 3 Wochen, ok, die bekomme ich auch noch rum, dachte ich. Micha war so sehr mit ihrer Schule beschäftigt und abends unterwegs. Sie ging zu Anja, oder zu Leon lernen. Ich bekam zwar zwischendurch einen Drücker und einen Kuss, aber mehr war nicht drin. Man merkte ihr die Anspannung an. Es kam vor, dass sie in ihrem Zimmer auf dem dortigen Bett lag, die Bücher um sich und schlief. Ich räumte dann vorsichtig die Bücher weg und machte das Licht aus. Meistens kam sie dann ...
nachts unter meine Decke gekrabbelt und kuschelte sich an mich. Eines Morgens wachte ich alleine auf, Michas Seite war unberührt, sie war abends unterwegs und so war ich alleine ins Bett gegangen. Ich zog meinen Jogginganzug an, ging ins Bad, hörte aber Stimmen aus der Küche. So ging ich runter. Bei Betreten sah ich eine Micha im Bademantel, die einen jungen Mann sanft lächelnd ansah und seine Hand streichelte. Eifersucht kam über mich und ein unbekannter Schmerz zerriss meine Brust. Ich schrie nur traurig: „Warum? Warum nur? Warum willst du mich verlassen?" Ich drehte mich nur um, schnappte mir die Autoschlüssel, mein Handy, stürmte aus dem Haus, sprang in meinen Wagen und brauste mit durchdrehenden Reifen wild davon. Die ganze Zeit konnte ich vor lauter Tränen auf der Straße nichts richtig erkennen, aber ich musste weg, ich floh vor dem Haus, in dem ich mir mit ihr eine Zukunft aufbauen wollte. Ich war sowas von fertig. 3x klingelte mein Handy, Micha, aber ich drückte sie weg. Ich konnte es nicht ertragen, jetzt ihre Stimme zu hören. Die Stimme, die für mich Trost, Glück und Liebe bedeutete, war momentan nichts von alledem. Sie tat mir nur weh. Irgendwann, ich weiß nicht mehr wie lange das dauerte, fuhr ich auf einen Parkplatz und weinte hemmungslos. Da klingelte wieder mein Handy. Anja. „Bernd, was ist los? Micha rief mich ganz verstört an, du kamst in die Küche, fingst an zu weinen, sprangst in dein Auto und reagierst nicht auf ihre Anrufe. Was ist passiert?" „Micha, sie ...