Pfarrhaus 05
Datum: 28.10.2017,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
wie es nach meiner Meinung eine Haushälterin tun würde. Ich bin doch keine echte Frau, die mit ihm flirtet." Da hatte ich mich aber in meiner Einschätzung getäuscht. Der Pater -- ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen, ihn Erik zu nennen -- sah das alles ganz anders: „Maria, das ist ihm vielleicht nur lieb. Ich habe schon manche Diakone getroffen, die auch auf Tunten steht. Ich will nicht, dass irgendein Mann glauben kann, dass er mit Dir flirten darf und ich möchte, dass Du alle Vertraulichkeiten von allen Burschen abwehrst, ist das klar?" Ich schnappte empört nach Luft, als er so ganz beiläufig mit mir über Tunten redete: „Ich bin doch keine Tunte! Wie kannst Du nur so etwas auch nur andeuten..." Rums!! Schon hatte ich eine zweite Ohrfeige weg. Seine Augen funkelten wütend, als er mich aufgebracht anherrschte: „Wenn Du Dich nicht wie eine solche anbiedernde Tunte oder wie eine leichtfertige Dirne benommen hättest, die sich schon nach einer Minute von einem fremden Mann betatschen lässt, dann hätte der Diakon nicht mit Dir als Beutegut auf dem Friedhof Arm in Arm defilieren können! Eine Pfarrhaushälterin verhält sich immer keusch und züchtig mit ihr unbekannten Männern!" „Du hast doch selber zugestimmt, dass er eine Führung für mich machen soll -- oder habe ich mich da verhört?" Für einen Moment war er sprachlos. Das war etwas, was er nicht ableugnen konnte. Sein Gesichtsausdruck war nicht mehr ganz so wütend. „Maria, was ich in der Öffentlichkeit erklären muss, ist ...
leider nicht immer das, was ich wirklich sagen möchte. Gut, ich gebe zu, dass es für Dich vielleicht nicht immer ganz leicht ist zu wissen, was ich möchte, weil ich vor Publikum meine Beziehung mit Dir verstecken muss. Vielleicht bin ich zu wenig auf meine Autorität bedacht gewesen. Ich merke ja, wie schwer es Dir noch immer fällt, mich Erik zu nennen. Also ändern wir das alles. Erstens nennst Du mich ab jetzt Pater, Herr oder Hochwürden und Sie. Zweitens werde ich Dir einen sehr handfesten Grund geben, der es Dir schwer machen wird zu vergessen, dass Du Dich nicht von fremden Männern anmachen lassen sollst. Du bist mein zauberhaftes Engelmädchen und Du gehörst nur mir! Meine Hand wird den Rohrstock sehr fest führen -- und solltest Du noch einmal in Versuchung geraten, Dich von einem anderen Mann anrühren zu lassen, dann wirst Du den Preis dafür wissen." Meine Gefühle fuhren Achterbahn nach dieser sehr ruhig von ihm vorgebrachten Erklärung. Ich konnte mich nicht dagegen wehren, dass mich seine Deklaration ihm als Engelmädchen exklusiv zu gehören, eigenartig stolz machte. Das ließ mich ihm auch verzeihen, dass er vorher mit Begriffen wie Dirne und Tunte um sich geschmissen hatte. Einverstanden war ich auch mit der Regel, dass ich ihn nun Siezen und mit Hochwürden ansprechen sollte. Das war alles auf der Bergfahrt der Achterbahn, hoch zu der schönen Aussicht - die schwindelerregende Schussfahrt nach unten betraf den Rohrstock. Übers Knie gelegt zu werden, war nicht immer einfach zu ...