1. Shadow of the Seas 05


    Datum: 14.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: bypitze17

    mutig, ihrer Neugierde Befriedigung zu verschaffen. „Sie haben einen gewissen Ruf", ...begann sie die Unterhaltung im nachmittäglichen Plauderton. „Doch ich wundere mich. Ihr schönes Anwesen liegt so friedlich da, als hätte es niemals den Schrei einer einzigen Sklavin gehört. Selbst wenn das gestrige Fest am Strand eine ganz andere Sprache sprach. Wo sind all die Lustdienerinnen, die zu halten man sie bezichtigt? Wo befinden sich die Kammern des Schreckens, deren Existenz mir solch wohlige Schauer durch die Glieder jagte? Ich habe vor Angst fast unter mich gemacht, als meine Herrin mir eröffnete, welch perverser Bestie sie mich ausliefern wolle. Und nun sitze ich auf der Veranda eines zivilisierten Gentleman, der es vortrefflich versteht, eine Lady zu beglücken; der Manieren an den Tag legt, die eines britischen Edelmannes würdig sind." Rosaria wusste sehr wohl, dass sie provozierte; ...mit ihrer spitzen Zunge, und dem Muskelspiel ihrer provokant übereinander geschlagenen Beine. Sie wusste, dass sie auf einer Rasierklinge tanzte. Sie wollte ihren Mut beweisen, ihre Verruchtheit, ihre spezielle Neigung herausstellen, die sie in den Augen dieses reichen Mannes zu einem begehrten Lustobjekt machte. Denn sie hatte vom ersten Augenblick an erkannt, dass sie die beste Partie ihres Lebens vor sich hatte. Egal wie dick und unsympathisch er auch sein mochte. Er war auch eine dicke Bank, die es zu knacken galt. Sie wusste, dass sie nicht die erste war, die eine Lunte an diesen Tresor ...
     legte. Aber sie wollte die Beste sein. Wenn sie scheiterte, würde sie halt weiter mit Gunnar und Anna weiter segeln. Egal wie es ausging: Wenn sie den Auftrag durchstand, konnte sie ein großzügiges Strandhaus ihr eigen nennen. Wenn sie brillierte, würde sie sich unter Umständen ganze Ölfelder unter den Nagel reißen. ...Was hatte sie also zu verlieren, vielleicht einmal abgesehen von einer heilen Haut? „Das eine, schließt das andere nicht aus. Natürlich habe ich meine Neigungen. Und ich stehe dazu. Das gestrige Strandfest... . Sexueller Sadismus und gute Manieren müssen sich auch nicht zwangsläufig widersprechen. Ich habe die besten Schulen besucht. Die schlimmste Gemeinheit, schlug mir stets aus der Ecke der wohlerzogensten Schnösel entgegen. Schon als Kind war ich dick, und auch was meine Gesichtszüge anging, nicht eben besonders bevorzugt. Als pubertierender Bengel hatte ich richtig zu leiden. Man schlug mich, sperrte mich in den Schrank, rollte mich unter wohl gesetzten Sprüchen den Hang herunter; ...und wenn die Jungs auf der Balz waren, waren sie wahre Meister darin, mich vor den Ladys lächerlich zu machen. Das Internat konnte grausam sein. Was nützte mir da das Geld meiner Eltern? Dort waren alle reich. Die schlimmsten Schläge erhielt ich von wohlerzogenen Kindern reicher Eltern. Und bei den Mädchen kam ich natürlich nie gut an." ...Mac B. zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Das tut mir leid", ...seufzte Rosaria mitfühlend, und legte dem Inselherren eine tröstende ...
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