Freunde
Datum: 11.03.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: bylucascanine
beim Blick über die leuchtende Stadt noch den Wein genossen, fasste ich mir ein Herz und griff nach ihrer Hand, die sie lässig auf den Tisch gelegt hatte. Sie zog sie nicht zurück sondern begann ihrerseits mit ihren Fingern über meine zu streicheln. „Hier haben wir uns vor ein paar Monaten zum ersten Mal als völlig Unbekannte getroffen und jetzt sitzen wir hier, reden, trinken Wein und genießen den Sommerabend. Ist manchmal schon komisch, wie das Leben so verläuft." sagte sie. „Ja, aber ist doch schön, oder? Ich jedenfalls genieße es. Ich habe sogar das gleiche Zimmer genommen wie damals. Sozusagen als Reminiszenz an unser Kennenlernen?" Sie schaute mich an und ich konnte sehen, dass sie an unser damaliges Treffen dachte, was ich insgeheim auch erhofft hatte. Dann lachte sie ihr herzliches Lachen und sagte „Ja, seitdem gehörst Du bekanntlich zu mir." „Genau. Vielleicht bringen wir irgendwann gemeinsam eine Bronzetafel an: Hier machte Maria Lucas zu ihrem Eigentum!" antwortete ich, worauf sie wieder lachen musste. Gegen elf leerte sich das Restaurant und es wurde inzwischen auch etwas frisch, so dass wir beschlossen zu gehen. Ich zahlte und wir gingen gemeinsam zum Aufzug. „Ich bringe Dich noch nach unten" sagte ich. „Und ich würde so einen Abend gerne noch einmal wiederholen, wenn Du möchtest." Sie schaute mich an und sagte „Gern, ich liebe solche Freundschaftsabende und es war wirklich wieder schön mit Dir." Bevor ich den Knopf für das Erdgeschoss drückte fasste ich all ...
meinen Mut zusammen und fragte „Möchtest Du mein Entjungferungszimmer vielleicht noch einmal sehen, dann machen wir einen Zwischenstopp?" Sie legte den Kopf schräg, schaute mich an, überlegte kurz und lächelte dann. „Natürlich, gerne, warum nicht, ist ja irgendwie mein Trophäenzimmer." Mir wurde sofort wieder weich in den Knien. Vor dem Zimmer stellte ich mich vor lauter Aufgeregtheit etwas schusselig beim Öffnen der Tür an, musste die Schlüsselkarte mehrfach durchziehen, bekam sie dann aber doch auf, machte das Licht an und ließ Maria den Vortritt. Sie ging hinein, stellte sich vor das Bett, ich folgte ihr und die Tür fiel hinter uns ins Schloss. Maria schaute sich um und sagte „Ich erinnere mich genau, wie nervös Du damals warst." Und dann mit einem Blick auf mich „Ungefähr so wie heute. Ich fand Dich sofort total niedlich." „Niedlich?" Ich setzte ein entrüstetes Gesicht auf. „Niedlich ist Nachbars Hund! Aber doch kein Mann." „Doch, ich fand Dich total niedlich. So nervös, unerfahren und tollpatschig. Und gleichzeitig sexy. Sehr sexy." Sie kam nun einen Schritt auf mich zu, so dass sie ganz nah vor mir stand und ich ihre Wärme intensiv spürte. „Na, ja. Nervös bin ich vielleicht noch" gab ich zu. „Und sexy natürlich. Aber unerfahren und tollpatschig sicher nicht mehr. Ich hatte ja zwischenzeitlich eine tolle Lehrerin." „Schön, dass Du das so siehst" sagte sie und drückte mir einen zarten Kuss auf die Lippen. Ich konnte nicht anders, fasste ihren Kopf mit beiden Händen und ...