1. Freunde


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Transen Autor: bylucascanine

    dass sie früher käme. Sie sollte nicht denken, ich würde sie versetzen. Es war ein lauer, windstiller Sommerabend mit klarem Himmel und das Personal hatte uns tatsächlich einen Tisch auf der Terrasse vorbereitet. Ziemlich alleine in der Ecke mit freiem Blick in alle Richtungen. Perfekt. Zum Dank gab ich dem überraschten Ober, der mich zum Tisch geleitet hatte, schon einmal zehn Euro Trinkgeld. Ich setzte mich und blickte nervös abwechselnd zur Uhr und zur Eingangstür. Das Restaurant war erst zu etwas mehr als der Hälfte besetzt und es trafen ständig neue Gäste ein, die zu ihren Tischen geleitet wurden. Schließlich, um kurz nach acht, sah ich Maria durch die Tür kommen und mein Herz hüpfte. Sie trug ein schlichtes, elegantes. etwa knielanges schwarzes Kleid, eine kleine schwarze Handtasche und einen schwarzen Sommerhut, die wunderbar mit ihrem dunklen Haar und ihren dunklen Augen harmonierten. Sie sprach kurz mit dem Ober, der dann in meine Richtung zeigte und kam anschließend auf mich zu. Ich stand auf, um ihr entgegen zu gehen, wobei ich spürte, wie ich etwas weich in den Knien wurde. Dabei registrierte ich aber noch, wie alle Männer den Kopf wandten, als Maria auf ihren High Heels über die Terrasse schritt, um festzustellen, zu welchem Glücklichen dieses reizende Geschöpf wohl gehörte. Als wir voreinander standen lächelte sie mich aufreizend an und gab mir dann je ein Küsschen links und rechts auf die Wange, so dass ich wieder den betörenden Duft ihres Parfüms riechen ...
     konnte, der gleich viele wunderschöne Erinnerungen in mir weckte. „Hallo Lucas, vielen Dank für die Einladung." „Hallo Maria, toll, dass Du gekommen bist." Irrte ich mich oder zitterte meine Stimme tatsächlich ein wenig? „Reiß Dich zusammen" sagte ich zu mir. Ich hatte schon so oft mit dieser Frau geschlafen und nun führte ich mich auf wie ein Teenager beim ersten Date. Nachdem wir uns gesetzt hatten, kam der Ober, zündete die Kerzen auf dem Tisch an und nahm die Getränkebestellung auf. Kaum war er weg, fragten wir fast gleichzeitig „Wie geht es Dir so?" und mussten darüber herzlich lachen. Damit war das Eis gebrochen und es kehrte die Vertrautheit zurück, die wir während unserer Woche in Nizza so genossen hatten. Maria erzählte von ihrem Studium, ich von meinem Job. Außer einem kurzen Exkurs zu meinem Telefonat mit Clara und der Überlegung, was wohl inzwischen mit der Liebesschaukel passiert war, streiften wir das Thema Escort beide mit keiner Silbe, vermieden es sogar bewusst. Wir erzählten und lachten viel und es war wunderschön, wieder in ihrer Nähe zu sein und ihre Stimme zu hören. Eines war jedoch ungewöhnlich. Hatte Maria während unseres letzten großen Abendessens noch ohne Hemmung mit ihrem Fuß meinen nackten Penis gestreichelt, berührten wir uns jetzt eher zufällig, obwohl ich es kaum aushalten konnte, nicht ihre Hand zu halten oder ihre Füße zu berühren. Irgendwie war es tatsächlich wie bei einem ersten Date. Erst lange nach dem Essen, als es dunkel geworden war und wir ...
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