1. Freunde


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Transen Autor: bylucascanine

    Ursprünglich wollte ich nach der „Sommerschule" aufhören, von Maria und mir zu erzählen, weil ich dachte, erotisch sei so ziemlich alles gesagt und ich niemanden mit meinen „Beziehungsthemen" langweilen wollte. Die freundlichen Bewertungen, die netten Kommentare und die direkten Anfragen haben mir dann aber gezeigt, dass tatsächlich Interesse daran besteht, wie es mit uns beiden weitergegangen ist. Irgendwie war das nach der „Sommerschule" ja tatsächlich noch offen. Ich habe mich daher entschlossen, diese Fortsetzung zu schreiben, auch wenn Marias und meine Geschichte zum Glück noch nicht eigentlich zu Ende ist. Obwohl nicht unbedingt notwendig, hilft es doch beim Verstehen dieser Geschichte, wenn man gelesen hat wie ich Maria kennengelernt habe und was in Nizza passiert ist. Viel Spaß.Freunde Zu Hause angekommen kam mir meine Wohnung auf einmal besonders leer und einsam vor, etwas, das ich bis dahin nie so verspürt hatte. Bisher war sie für mich immer mein Rückzugsort gewesen, an dem niemand etwas von mir wollte und an dem ich tun und lassen konnte was ich mochte. Ich hatte zwar gern Besuch, aber es war auch nicht schlecht, wenn er wieder ging. Nach der Woche mit Maria fühlte ich mich in der Stille aber plötzlich irgendwie allein. Ich vermisste ihr unbändiges Temperament, ihr Lachen, ihre Neckereien, die intensive Gemeinsamkeit, die wir erlebt hatten und verspürte eine deutliche Leere in mir. Selbst bei meinen früheren Freundinnen hatte ich das überraschenderweise nie so ...
     deutlich empfunden, wenn wir getrennt waren. Ich beschloss daher, Maria auf jeden Fall in den nächsten Tagen anzurufen, um ein Wiedersehen zu arrangieren. Vor dem Zubettgehen schaute ich mir noch die sehr ästhetischen Escort-Bilder von ihr im Internet und die von uns gemeinsam aufgenommenen auf meinem Smartphone an und schlief dann mit den Gedanken bei ihr schnell ein. Am folgenden Morgen im Büro passierte das, was immer passiert. Während meines Urlaubs waren einige unserer Projekte in Schwierigkeiten geraten und da diverse Kollegen im Urlaub waren, musste ich bis spät abends dafür sorgen, dass alles wieder halbwegs ins Lot kam und auch unsere Kunden beruhigen. Obwohl ich permanent an Maria dachte, fand ich daher keine Zeit, mir zu überlegen, was ich ihr sagen würde, wenn ich sie anrufe. Ich konnte sie ja schlecht gehetzt zwischen zwei Meetings überfallen nur um kurz „Hallo" zu sagen. Nein, ich brauchte einen klugen Plan. Freitagabend flog ich dann zu meinen Eltern, wo mein Vater am nächsten Tag seinen 60. Geburtstag mit Familie und Freunden groß feierte und kehrte erst spät am Sonntagabend zurück. Dazwischen fand ich keinerlei Ruhe, weil Cousins, Onkel und Tanten meine Aufmerksamkeit verlangten und wie üblich viel zu erzählen hatten. So wurde es Freitagabend der Folgewoche, bis ich die Muße fand, mir diesen Plan zu überlegen. Was ich mir dann nach langem Brüten ausdachte, fand ich schließlich genial: ich würde einfach sowieso anstehende Kundentermine in ihrer Stadt auf den ...
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