1. Der Rasenmähermann


    Datum: 18.02.2019, Kategorien: Schlampen Autor: Joyce Cunnings

    gelehnt, ein Bier in der Hand. Der Schweiß glänzt auf seiner Haut und läuft ihm über sein bärtiges Gesicht. Er wischt ihn mit dem Arm ab, lässt ihn auf den Boden tropfen. Er sieht friedlich aus, ganz sanft, beinahe kaputt. Dabei bin ich es, die kaputt ist. "Mach mich bitte los", heule ich ihn an. "bitte, bitte, bitte! Ich sage auch niemandem was!" "Ich bin noch nicht fertig mit dir". "Warum?", meine Stimme wird wieder hysterisch und ich kann nicht das Geringste dagegen tun. Panik beherrscht mein Gehirn. "Weil du es brauchst." "Nein!" "Du lässt dich von vier Kerlen ficken. Wir ficken deinen Mund, du schluckst es. Wir ficken deine Fotze, du melkst uns förmlich die Eier leer. Wir ficken deinen Arsch, du hältst ihn dem nächsten hin. Keine Frau, die ich kenne oder jemals kannte, hat sich so offensichtlich benutzen lassen wie du." "Du hast mir wehgetan!", schreie ich ihn an. "Du hast dir selbst wehgetan, ich habe dir nur dein Schmerzempfinden zurückgegeben." Ich sehe ihn durch meine verheulten Augen fragend an. "Du willst erniedrigt werden, traust dich aber nicht, es zu sagen, also ertränkst du die Schmerzen, die dir das bereitet in deinen Martinis. Du willst, dass wir dich benutzen, kannst aber nicht damit leben, dass dir das gefällt und ersäufst diese Seite deines Ichs in noch mehr Martinis. Du lässt zu, dass wir dich auf jede erdenkliche Art ficken, nacheinander, gleichzeitig, du säufst unser Sperma als wäre es Milch, ohne die du nicht leben kannst. Und jetzt liegst du hier ...
     und heulst, weil es mal richtig wehgetan hat? Es tut permanent weh, dich so zu sehen und zu wissen, dass der Reaktor in dir unaufhaltsam auf den psychischen Super-GAU zurast." Ich heule buchstäblich Rotz und Wasser. Weil mein Hintern höllisch schmerzt und weil er recht hat. Aber ich bin nicht bereit, mir mein Leben vorhalten zu lassen, noch nicht. Er setzt sich auf mein Bett, stellt die Bierflasche auf dem Nachttisch ab und beugt sich zu mir runter. Er küsst meinen Po, meinen Rücken, meinen Kopf. "Ich liebe dich mehr als jeden anderen Menschen auf diesem Planeten", flüstert er, "und du lässt nicht zu, dass ich mich dir nähere. Ich muss dich mit anderen teilen, damit ich überhaupt bei dir sein kann. Du lehnst alles ab, was nicht nach derbem Sex riecht, hinter dem du dich verstecken kannst. Ich will dich. Mit Haut und Haaren. Ich will, dass du mir gehörst, dass du dich in mir versteckst, wenn dir jemand zu nahe kommt. Ich will meine Arme um dich legen und deine Schutzhülle zur Außenwelt sein. Ich will die ganze Marina. Ich will dich so vollständig, rückhaltlos, schutzlos, wehrlos und liebenswert wie du bist. Ich wollte dir nicht wehtun, ich wollte ... mir wehtun und mich zwingen, es dir zu sagen. Ich liebe dich, Marina, ich will dich, sofort und für immer." Ich sehe ihn an, kann nichts sagen. Was soll ich darauf antworten? Er hat mich doch schon. Ich gehöre ihm, schon seit ich ihn kenne. Und jetzt hat er es endlich ausgesprochen. Er löst meine Fesseln, dreht mich auf den Rücken, ...