Pfarrhaus 04
Datum: 03.01.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
mich immer noch schwer, ihn ‚Eric' zu nennen. Er war doch viel älter als ich -- und dann noch eine Respektsperson als Priester. Nach dem Duschen war ich am Überlegen, was ich zum Einkaufen anziehen sollte. Gut gekleidet war ein dehnbarer Begriff. Für den Pater hieß das wohl kein Hauskleid und Kniestrümpfe, sondern Rock und Nylonstrümpfe. Also schnappte ich mir den fleischfarbenen Hüfthalter ohne Verschluss und streifte ihn über den einfachen, weißen Schlüpfer. Er besaß jeweils einen daumenbreiten Clip vorne und hinten, die mit einer Metallöse und einem Gummiknopf versehen waren, und an denen ich die preiswerten Nahtstrümpfe befestigte. Mit Bleistiftrock, beiger Bluse und den hochhackigen Schuhen ergänzte ich meine Kleidung. So konnte mich ganz sicher kein Vorwurf treffen -- denn die ‚guten' Strümpfe und der frivole Strumpfhalter, die nur für ihn sein sollten, hatte ich ausgespart, aber ansonsten war ich sicher ‚gut gekleidet' nach seinen Maßstäben. Die ersten einhundert Meter in diesem Aufzug waren arg ungewohnt, weil die daumenbreiten Clips des robusten Hüfthalters einen stärkeren Zug auf die Strümpfe ausübten als jene des feineren Strumpfhalters von gestern und zugleich mir der elastische Hüfthalter klarmachte, was figurformend bedeutete. Der flache Bauch hieß auch Druck auf meinen kleinen Stummel -- und meine Taille machte mir bewusst, warum früher manche Frauen in Ohnmacht fielen, wenn sie ein Korsett trugen. Im Drogeriemarkt wurde ich voll akzeptiert und sogar nett ...
behandelt. Ich war für die Kassiererin eine normale, junge Frau. Nach dem Gang zum Drogeriemarkt hatte ich alle nötigen Artikel, um mich in den Haushalt zwecks Reinigung zu werfen. Die Reinigung des Bades war ungewohnt, vom Internat kannte ich nur das pflichtgemäße Saubermachen der Duschen. Das Säubern der Waschbecken oder gar der Klobecken war dort durch Putzfrauen erledigt worden genauso wie während des Kurses. Also ehrlich, Toilette reinigen war nicht mein Ding! Aber ich tat es. Das Waschen seiner Wäsche war nicht weniger gewöhnungsbedürftig. Abgesehen davon, dass eine Soutane zu reinigen mir noch nie untergekommen war, hatte ich noch nie andere Unterwäsche als die meinige gewaschen. Jetzt seine Wäsche zu sortieren und nach Möglichkeit in die Waschmaschine zu stopfen, war eine Herausforderung. Es war kein Problem für seine Oberbekleidung -- die Soutanen, dunklen Hosen oder einen Kollar einzusortieren war kein Thema, aber seine unerwartet vielfältigen Unterhosen waren es und nicht die Unterhemden oder Socken. Einige der exotischen Slips waren nicht waschmaschinengeeignet -- jedenfalls sah es so aus. Ich meine eine Unterbüx aus schwarzem Leder oder so etwas ähnlichem kam doch nicht darein oder? Zumal das Ding hinten nur aus einer Art breitem Faden bestand und von vorne wohl nur knapp seine großen Geschlechtsteile bedecken konnte. Ich versuchte krampfhaft zu vermeiden mir das bildlich vorzustellen, auch wenn das nicht einfach war. Dann waren da zwei Exemplare aus einem glänzenden, ...