1. Wahlverwandschaften Teil 01


    Datum: 25.12.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    Freude, die aber zum Karneval dazugehört -- ist es doch gerade das Ziel der Verkleidung nicht erkannt zu werden und in eine andere Rolle zu schlüpfen. Ich kann ja mit meiner Alt-Stimme auf beiden Seiten spielen. Und vielleicht spielt ja auch das Gefühl einer fälligen Rache mit hinein Irgendwie möchte ich Frauen wie Sylvia dafür bestrafen, dass sie solche dummen Typen wie Hans meiner Person vorziehen. Also hole ich den strap-on-Slip heraus, der mir die ‚nötigen' Konturen in der Anzugshose verleihen wird. Es ist schon ein freches Exemplar, aber Sylvia hatte es geliebt, die Konturen von Hoden und Penis unter meinem Hosenanzug zu ahnen, wenn sie mich am Wochenende besuchte. Natürlich hatte ich das kecke Teil nie zur Arbeit getragen! Na ja, zum Ende ist sie ja jetzt auf das Teil von Hans gewechselt, denke ich etwas säuerlich. Meine kleinen, aber festen Busen binde ich mit mehreren Bandagen so fest und ‚platt', dass ich keinerlei Bemerkungen zu fürchten habe. Ich ziehe noch das passende Jackett an, schnappe mir die passenden weißen Schuhe zum Anzug, die das eigentlich schwer zu findende gewesen waren. Ich bin 1,75 m groß und habe Schuhgröße 38 bis 39 -- da ist die Auswahl weder bei Damenschuhen sehr groß noch bei Herrenschuhen. Sie sind nicht gerade einfach zu finden gewesen. Ich kaufe Schuhe nur selten im Versandhandel, aber hier mache ich eine Ausnahme und habe im Versandhandel ein weißes Damenpaar und ein schwarzes Herrenpaar bestellt. Amüsiert betrachte ich mich im Spiegel, ...
     nachdem ich die gestreifte Anzugshose eines weißen Mafia-Kostüms angezogen habe, genauso wie das weiße Oberhemd und den hübsch kontrastierenden schwarzen Schlips. Es sieht überzeugend aus, mit Ausnahme meines immer noch zu glatten Gesichtes. Ich klebe mir einen schwarzen Schnurrbart an und punkte mit meinem Augenbrauenstift ein paar Bartstoppeln um mein Kinn herum und mache meine Augenbrauen dicker. Also nee, das sieht im Spiegel gar nicht überzeugend aus! So wird das nichts! Ich überlege einen Moment, dann fällt mir das indische Kostüm ein, das ich eigentlich wegen seiner Eleganz eher für Düsseldorf vorgesehen habe und ich steige aus dem Anzug heraus und ziehe auch das Oberhemd aus. Es gibt eine Reihe von asiatischen Männern, die haben weniger oder keine Barthaare. Das kann ich doch ausnutzen. Weg mit den dummen aufgemalten Bartstoppeln! Ich schminke mein Gesicht mit olivenfarbener Theaterschminke und deute leicht schlitzförmige Augen an. Meine Hände und Unterarme behandele ich genauso wie meinen Hals und Nacken. Ich warte, bevor ich das naturfarbene Oberhemd aus Baumwolle überziehe. Dann schlüpfe ich in den festlichen Anzug aus einem blaugoldenen Oberteil und einer weißen Hose mit beigen Stiefeln. Den Umhang mit der goldenen Schärpe werfe ich mir auch noch über. Ja, das sieht im Spiegel überzeugend aus! Abends in den Bars und Kneipen werde ich als Mann durchgehen, selbst im Sonnenschein auf der Straße aus der Nähe wird es schwer sein, mich als Frau zu identifizieren. Aber ich ...
«12...456...12»