Die Piratenbraut
Datum: 03.12.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
ordentlich zu und lasse es mir so richtig schmecken. "Und wie kommst Du hierher? Vor allem in diese Lage?", neckt mich nun Blake. Ich werfe ihm einen tadelnden Blick zu, kann dabei aber nicht ernst bleiben. Mir ist es auch gar nicht mehr so peinlich vor ihm, dass ich da so nackt und aufgespannt vor ihm gelegen habe. Irgendwie ist die Atmosphäre hier an Bord eine andere. Alles ist viel natürlicher und weniger angespannt und weniger auf Etikette bedacht, als in meinem früheren Leben in London. Während ich esse, erzähle ich ihm meine Geschichte. Er hört mir sehr aufmerksam zu und unterbricht mich nicht. Allerdings kann ich es seinem Blick ansehen, wie schockiert er ist. Ich erzähle ihm auch wirklich alles, denn ich habe irgendwie auch das Bedürfnis, das alles jemandem zu erzählen und mir die ganze Sache auch einmal von der Seele zu reden. "Ich würde Deinen Bruder am liebsten umbringen.", entfährt es ihm, als ich schließlich meine Erzählung beendet habe. "Und was würde das ändern. Ich bin von meiner Familie verstoßen und kann nicht mehr zurück. Ich fürchte, mein Bruder wird noch irgendwann ein schlimmes Ende nehmen. Wenn er wegen seiner Spielschulden schon den Schmuck meiner Mutter stehlen und mich beschuldigen muss, dann hört er nicht auf. Und wir wissen beide, was das bedeutet.", erkläre ich Blake. "Und was willst Du nun tun?", überrascht er mich mit seiner nächsten Frage. "Habe ich eine Wahl?", stelle ich eine Gegenfrage. "Wie meinst Du das?", ist nun er verblüfft. "Darf ...
ich Dich daran erinnern, ich bin auf einem Schiff und werde wohl oder übel dorthin müssen, wo das Schiff hinfährt. Außerdem bin ich Teil der Beute von Piraten.", versuche ich ihm zu erklären. "Aber ich könnte einen Hafen ansteuern und Dich an Land gehen lassen.", meint er leichthin. "Und was mache ich im Hafen?" "Du kannst einen Weg nach Hause zurück suchen." "Um was zu machen? Mein Vater würde mich erneut verjagen und mein Bruder würde noch einmal dafür sorgen, dass ich irgendwo und irgendwann von einem Kapitän vergewaltigt und dann getötet werde. Und nochmal habe ich sicher nicht das Glück, einen so netten Piratenkapitän zu erwischen.", antworte ich etwas kokett. Mir gefällt Blake und ich kann nicht anders, als mit ihm zu flirten. Er ist ein paar Jahre älter als ich, aber das würde passen. Er ist gebildet und er respektiert mich als Frau. "Annie, ich würde mich sehr freuen, wenn Du bei mir bleiben würdest und ich auch weiterhin Deine Gesellschaft genießen darf.", antwortet er und in seinen Augen sehe ich, dass die Antwort wirklich von Herzen kommt. Ich kann nicht anders, ich umarme Blake ganz spontan und gebe ihm einen Kuss auf jede Wange. Da packt er meinen Kopf und drückt seine Lippen auf die meinen. Ich spüre seine Zunge an meinen Lippen und öffne diese instinktiv. Blake erkundet mit seiner Zunge meine Mundhöhle und nach einiger Zeit werde auch ich mutiger und schiebe ihm meine Zunge ebenfalls in den Mund. Er umspielt sie und es beginnt ein wunderbarer, zarter Tanz der ...