1. Sappho Kap. 01


    Datum: 15.11.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byLesbicman

    Schmerz. Schlussendlich fühlte, hörte und träumte ich nicht nichts mehr. Schwärze umfing mich. Als ich erwachte sah ich Farben. Stark leuchtend. Blau war die Vorherrschende aber auch weiß und violett. Je mehr sich meine Augen daran gewöhnten desto mehr Variatonen erkannte ich. Türkis, Azurblau und viele weitere. Ich lag rücklinks nackt auf einem Bett aus Moos. Über mir erstreckte sich ein hohes Steingewölbe das in allen Farben des Meeres leuchtete. Wie hoch es war konnte ich nicht sagen. Erschrocken realisierte ich, dass mein rechter Oberarm verletzt war. Allerdings war die Wunde bereits verbunden. Ich setze mich auf und befühlte den Verband. Zuerst hielt ich es für Leinen oder Baumwolle, doch dafür war es viel zu glatt und feucht. Blätter durchzogen von dünnen Adern und seltsame Blüten bedeckten die verletzte Stelle. Ich blutete nicht und fühlte keine Schmerzen. Wo ich war, wie ich an diesen Ort kam und wie ich mich verletzt hatte, konnte ich nicht erklären geschweige den mich daran erinnern. Ich sah mich um. Der Fels auf dem ich saß thronte wie eine Insel inmitten eines riesigen Sees. Im glasklaren und reinen Wasser schwammen Fische die ich nicht kannte. Vorsichtig ließ ich meinen Fuß ins Wasser gleiten und war überrascht wie warm es war. Allgemein war es in der Höhle alles andere als kalt und seltsamerweise fühlte ich mich hier geborgen und sicher. Ich wollte an diesem Ort bleiben und warten was passieren wird. Ich dachte an Sofía, diese unbekannte und doch interessante ...
     Frau. Was wohl mit ihr geschehen sein mag? Der Wunsch sie wiederzusehen brannte in mir und ich erinnerte mich daran, welche seltsamen und doch schöne Gefühle ich in ihrer Gegenwart gespürt hatte. Dieses Kribbeln beim Anblick ihres nackten Körpers. Wieder einmal dachte ich an Lesbos, meine Insel, meine Heimat doch konnte nicht daran festhalten. Immer wieder schritt diese blonde, entblößte Schönheit durch meine Gedanken. Ich dachte an Aleksándra und leider auch an Kerkylas und hoffte, dass er sie nicht im Verdacht hatte mir bei der Flucht geholfen zu haben. Auch diese Gedanken wurden durch Sofía im Evaskostüm gestört. Etwa eine Stunde saß ich auf dem Felsen als ich plötzlich am anderen Ende des Gewölbes einen Lichtschein wahrnahm und zwei Frauen auf mich zuschwimmen sah. Zu meiner großen Erleichterung erkannte ich eine der beiden als Sofía. Sie schien unverletzt zu sein und lächelte mich fröhlich an. Die junge Frau an ihrer Seite hatte rotes Haar das wie eine Fackel leuchtete. Ungläubig bemerkte ich, dass eine breite Floße anstatt Beine durch die Fluten glitt. Hatte ich es mir nur eingebildet? Ich sah erneut hin. Die Schuppen der Fluke glitzerten wunderbar in blau und grün, es konnte kein Trugbild sein. Sofía zog sich am Felsen hoch, kroch zu mir hin und umarmte mich innig. Wie auch ich war sie nackt. „Ich bin so froh das es dir gut geht", erwiderte sie und ich bemerkte, dass sie vor Glück weinte. „Ich hatte Angst davor dich nie wieder zu sehen." „Es ist alles gut", versicherte ...
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