1. Sappho Kap. 01


    Datum: 15.11.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byLesbicman

    hat die Öffnung luftdicht zugeschüttet und das Buch somit konserviert." „Es ist altgriechisch", stellte Elena mit geübtem Blick fest. „Ich denke wir können beinahe alle Seiten restaurieren und konservieren. Selbst das unleserliche kann ich retten." „Das könnte uns unglaubliche Informationen über die damalige Zeit liefern", sagte Thomas. „Unsere Reise war doch nicht umsonst. An die Arbeit." „Er hat gelächelt, hast du gesehen, Elena?", meinte Helena. „Wir könnten im Umkreis noch weiter graben. Wie würde es dir gefallen, wenn wir noch was finden, Thomas?" „Dann würde ich dir vermutlich spontan einen Heiratantrag machen", erwiderte er. „Dann an die Arbeit." Lachend verließ Helena den Container und kurz darauf brach draußen Jubel aus. Vermutlich hatten die Arbeiter gerade von ihr erfahren, dass es sich um einen verwertbaren Fund handelte. Elena stülpte sich Gummihandschuhe über und hob den Glasdeckel zur Seite. Thomas bereitete die Becken mit Konservierungsmittel vor. „Sei vorsichtig", warte ihr Kollege. „die Seiten sind sicher unglaublich empfindlich. Du musst die Seiten ganz langsam und behutsam behandeln." „Natürlich", sagte Elena und befeuchtete ihre Finger mit destilliertem Wasser um die erste Seite zu lösen. „Was würdest du den ohne mich überhaupt machen. Schließlich kannst du kein Wort Altgriechisch." Das Übersetzen von restaurierten Büchern, Schriftrollen und ähnliches war über die Jahre zu ihrer Passion geworden. Dadurch stieg ihr Interesse auch an Grammatik und ...
     Rechtschreibung. So kam es, dass sie eines Tages zufällig über die erhaltenen Werke der antiken griechischen Dichterin Sappho stolperte. Elena war beeindruckt von Sapphos Schreibstil und ihrer klaren und ausdruckstarken Sprache. Insgeheim wünschte sie sich nichts sehnlicher als etwas von ihr zu finden. Eine Brosche vielleicht oder eines ihrer Musikinstrumente. „Elena schau mal hier", sagte Thomas und winkte sie zu sich herüber. „Ich glaube dieser Name macht dich jetzt glücklich." Das Herz der jungen Archäologin machte einen Satz als sie auf der Seite im Wasserbad das griechische Wort Psapphō las. Sie lächelte. Ihr sehnlichster Wunsch war genau in diesem Moment in Erfüllung gegangen. „Das ist ihre Schrift", sagte sie ungläubig und fühlte sich benommen vor Glück. „Oh Gott, wie schön." „Das hast du dir immer gewünscht, stimmt?", fragte Thomas und sah die Glückstränen kullern. „Ich bin mir sicher dieses Buch hat sie dir hinterlassen." Motivation durchflutete Elena. „Lass uns weiter machen. Ich kann es kaum erwarten dieses Buch zu lesen. Im Laufe des Tages hatte sie bereits mehrere Seiten restauriert, kopiert und sortiert. Helena brachte ihnen das Mittagessen und hin und wieder eine Kanne frischen Kaffee. „Forscher soll man nicht unterbrechen", meinte sie einmal als Elena mit Lupe und Stirnlampe ziemlich tief über den Seiten des Buches hing. Geschrieben war es in Aiolisch, einem altgriechischem Dialekt. Ein weiteres Indiz dafür, dass es sich um ein Werk von Sappho handeln könnte. Vertieft ...
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