1. Tintenblau Teil 04


    Datum: 13.10.2017, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    oder überreden müssen. Aber am Ende war es eine Lehre für mich.« Sie hob ihren Kopf und schaute ihn mit verweinten Augen an. »Deine ach so kluge, wunderschöne Schwester ist nichts anderes als eine geile, verfickte Fotze, Yannick.« Vanessa hielt verbittert inne. »Erinnerst du dich an den Tag, an dem wir beide auf der Düne am FKK-Strand saßen? Ich wollte wissen, wer ich bin. Was du für mich bist. Ich saß nur wenige Stunden zuvor unten an der Düne und wusste, ich kann jeden Schwanz haben, jeden gottverdammten Schwanz auf den ich Bock habe. Aber, ich habe mich ganz bewusst und endgültig für dich entschieden. Und ich habe dich ebenso vorsätzlich verführt. Ja, ich liebe Sex, aber ich liebe ihn nur mit dir. Zum ersten Mal hab ich verstanden, was Liebe in einem Menschen bewirken kann und mich gefragt, warum es sie wohl gibt. Ich habe mich bis zu jenem Augenblick vor diesem Gefühl gefürchtet. Ich will sie nicht an mich reißen. Ich möchte, dass ein Mann mir seine Liebe schenkt, bedingungslos schenkt, und entsprechend handelt, Yannick.« Yannick hörte aufmerksam zu und wartete ab, obwohl ihm einiges auf dem Herzen lag, was er ihr sagen mochte. »Ich will auch nichts mehr falsch machen, Yannick,« hob sie leise an. »Wie könnten wir Sörens Liebe zu seiner Cousineersten Grades verurteilen«, meinte sie in gönnerhaftem Tonfall. »Als wir unser Schauspiel beendeten, weil ichendlich mit dir zusammenkam, gab Sören mir einen Kuss. Er nahm mich in die Arme und wünschte mir von Herzen alles Gute. ...
     Dieser ... nur dieser eine Kuss von ihm war keineLüge, keine Heuchelei, Yannick ... er lebt heute mit ihr in Hamburg, sie haben zwei Kinder, wie Mareike mir erzählte ... sie sind wohl eine glückliche Familie ... Ich liebe dich so sehr, Yannick, und ich will niemanden mehr belügen oder benutzen müssen. Wirklich niemanden. Schon gar nicht mich selbst. Ich war so sauer auf dich und besonders auf diese Tabea. Weil ich mich ... und auch dich ... auf dem besten Wege sah, genauso zu werden, wie sie. Ich habe sie, wie viele andere, die sie kannten, verurteilt ... und damit im Grunde mich selbst. Hätte ich dir dies alles in dem Augenblick erzählen ... dir mein Herz ausschütten sollen ... als wir beide unsere Beziehung beendeten? Damit hätte ich nichts gerettet ... im Gegenteil. Für dich wäre es die Bestätigung gewesen, dass es tatsächlich nur ums geile Ficken zwischen uns gegangen sei. Wir haben in dem Moment alles verraten, was uns in unserem Leben etwas Wert war. Uns selbst unser Leben, die Wahrheit, Liebe. Wem vertraust du mehr, deinem besten Freund Olli oder deiner Schwester, die dich, wie ihr Kind, bedingungslos liebt?« »Der Idiot bin wohl ich«, merkte Yannick kleinlaut an. »Ja, bist du, Yannick. An dem Tag, wo wir Schluss machten, hättest du nicht so über uns reden dürfen. Das hat mir sehr weh getan. In einem Punkt hattest du fraglos recht: Zu dem Zeitpunkt gab es keine Zukunft für uns. Ich will nichts an mich reißen, Kleiner, ich will nichtsverlieren! Dich, deine Liebe zu mir, ...
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