1. Verkauft


    Datum: 02.11.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    bricht mir fast das Herz. "Vater, was sollen wir denn machen. Ich würde auch lieber hier bleiben. Glaub mir, ich habe Angst vor dem, was alles auf mich zukommt. Aber welchen Ausweg haben wir denn sonst? Es geht um Mamas Leben!" "Ich fühle mich wie ein Versager. Ich kann nicht für meine Frau und für meine Kinder sorgen.", antwortet mein Vater gebrochen. "Das stimmt nicht. Du warst immer der tollste Vater, den ich mir wünschen konnte. Du hast Dich immer liebevoll um uns gekümmert, auch wenn Mama wegen ihrer Herzschwäche nicht mehr viel tun konnte. Du warst immer für mich da. Jetzt ist es an der Zeit, dass ich für Mama da bin. Auch wenn es mir nicht leicht fällt.", gestehe ich. "Du hast ja keine Ahnung, auf was Du Dich da einlässt.", ist mein Vater verzweifelt. "Sei stark, ich hoffe, dass ich einen guten Herrn finde und es nicht allzu schlecht treffe. Ich habe meine Entscheidung getroffen und mache es gern, damit Mama leben kann. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich nicht alles, wirklich alles getan hätte, um ihr Leben zu retten. Bitte mach es mir nicht so schwer.", flehe ich ihn an. "Kim, Du wirst immer meine Prinzessin sein. Ich liebe Dich und Dein Opfer verlangt mir den größten Respekt ab. Ich wünsche Dir wirklich alles, alles Gute und hoffe innbrünstig, dass ich Dich bald wiedersehe." Es zerreißt mir fast das Herz. Ich weiß, dass mich mein Vater von ganzem Herzen liebt und, dass er mich nicht verlieren will. Aber ich bin mir auch bewusst, dass es nur wenig ...
     Hoffnung gibt, dass ich ihn und meine Familie noch einmal wiedersehen werde. Das ist für mich das Schlimmste an dieser Sache. Meiner Mutter und meinen Geschwistern erzählen wir nicht alles. Ich sage ihnen, dass ich ins Ausland gehe, um zu arbeiten. Einzelheiten zu dieser Arbeit verschweige ich. Auch wenn wir uns sonst wirklich immer die Wahrheit sagen, in diesem Fall will ich sie nicht belasten. Ich bringe es einfach nicht übers Herz. Am anderen Morgen verabschieden wir uns und ich muss mit den Tränen kämpfen. Möglicherweise ist es das letzte Mal, dass ich meine Familie in die Arme nehmen kann. Ich gehe einer mehr als ungewissen Zukunft entgegen. "Denk daran, ich werde Dich immer lieben, egal wo Du bist, meine Prinzessin.", flüstert mir meine Vater zum Abschied ins Ohr. Auch er hat Tränen in den Augen. Ich mache mich mit den wenigen Sachen, die ich gepackt habe, auf zu Sandra. Sie drückt mich fest. Offenbar geht ihr mein Schicksal doch etwas nahe. "Die Zentrale hat grünes Licht dafür gegeben, dass wir Deinem Vater 250.000 Euro für Dich zahlen. Dafür kommst Du in die Kategorie erstklassige Ware ohne Tabus. Schon morgen werden in München einige Interessierte sein. Es sind alles sehr kaufkräftige Einzelpersonen. Du kannst Glück haben und einen relativ angenehmen Besitzer bekommen, Du kannst aber auch Pech haben und einen Perversen erwischen. Etwas Sorge bereitet mir, dass zwei russische Millionäre erwartet werden. Das sind in der Regel die Schlimmsten.", erzählt Sandra. "Warum die ...
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