1. Die Pfandleihe


    Datum: 16.10.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: bySkorpion57

    stand auf, zog sich ungeniert den Schlüpfer aus und stellte sich lächelnd neben die Liege. Ich starrte wie hypnotisiert auf das sorgfältig gestutzte haarige Dreieck zwischen ihren Beinen. Zum ersten Mal stand eine vollständig nackte Frau vor mir. Sie war da. Die Stunde X. Das wurde mir jetzt vollends bewusst. Die Stunde, auf die ich seit dem Beginn der Pubertät wartete. Die Stunde, nach der ich mich sehnte. Die Stunde, die mir unvorstellbare Aufregung breitete. Die Stunde, in der ich alles richtig machen wollte. In einer Sache, von der ich keine Ahnung hatte. Mein Herz schien seine Schlagzahl zu verdoppeln. Die erhöhte Frequenz war völlig unnötig. Julia führte mich mit Geduld, Zärtlichkeit, Erfahrung und einer gehörigen Portion Leidenschaft in der Welt der körperlichen Liebe ein. Ganz so dringend schien Julias Anliegen nicht zu sein. Sie ließ uns mehr als 2 Stunden Zeit, um aus einem Jüngling einen Mann zu machen. Jedenfalls fühlte ich mich als Mann, nachdem sich Julia mit einem leidenschaftlichen Kuss, dem Versprechen auf ein Wiedersehen und einem „Es war wirklich schön mit dir" von mir verabschiedete. . Den Rest des Tages musste ich mit dem breiten Dauergrinsen meines Vaters und zahlreichen Verhandlungen mit überwiegend männlichen Kunden ertragen. In Gedanken war ich ständig bei Julia. So auch in der Nacht. Meine Hand und meine Erinnerung ließen mich das Erlebte mehrmals wiederholen. Es wurde für mich und meine Penis eine sehr lange, unruhige, aber letztlich befriedigende ...
     Nacht. Entsprechend müde wankte ich am nächsten Morgen an den Frühstückstisch. Unsere Haushälterin hatte, wie immer, den Tisch üppig und sehr liebevoll gedeckt. Katharina Franke war schon vor dem Tod meiner Mutter die gute Seele des Hauses. Gleich nach der Trauerfeier versprach sie mir und meinem Vater, den Haushalt auch weiterhin führen zu wollen. Dafür waren wir ihr mehr als dankbar. Mein Vater ganz besonders. Ich habe gelegentlich sehen können, dass er ihr einen 100 Mark-Schein zusteckte. Wofür auch immer. Katharina quittierte den Erhalt jeweils mit einem Kuss auf Vaters Wange und einem schmeichelhaften Lächeln. Vaters zeitweilig aufkommende Großzügigkeit drängte mir eine Frage auf, die ich jetzt am Frühstückstisch klären wollte. Langsam und bedächtig ließ ich eine Priese Zucker in meinen Kaffee rieseln. „Papa, sag mir doch bitte, um welches Pfand ich mit Julia verhandelt habe?" Mein Vater sah mich irritiert an, um dann in ein schallendes Gelächter auszubrechen. Es brauchte einige Minuten, bis er sich wieder beruhigt hatte. „Du bist wirklich der Sohn deines Vaters", lachte er. „Du lässt sogar beim bumsen das Geschäft nicht aus den Augen. Gut so, mein Sohn." Der Alte nahm einen Schluck aus seiner Kaffeetasse. „Frau Schönwald, also Julia, hat kein Pfand von Wert. Es geht immer nur um eine billige Kette, die sie einst von ihrer inzwischen verstorbenen Großmutter geschenkt bekam. Sachwert vielleicht 20 DM. Der ideelle Wert für Julia weitaus höher. Vielleicht sogar unbezahlbar. ...
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