1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 07


    Datum: 11.10.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    „Weißt du, was mich stört?" „Nein. Erzähl's mir!" „Ich finde, dass unsere Beziehung nicht so ganz ausgeglichen ist." „Kann ich verstehen. Aber ist das nicht genau das, was unsere Beziehung ausmacht? Dass du das Sagen hast und dass ich dir folge?" „Ja schon, aber so meine ich das nicht." „Sondern?" „Wenn ich mal so Orgasmuszählen mache, dann gewinnst du haushoch." „Du meinst, dass ich mehr Orgasmen hatte als du? Vielleicht bin ich einfach weniger verklemmt als du?" „Definitiv nicht. Ist das nicht komisch? Wir machen so Spielchen, bei denen ich über dich bestimme, aber du kommst immer zum Höhepunkt und ich nie." „Und das stört dich?" „Es fällt mir nur auf. Sollte ich nicht am meisten profitieren von der ganzen Sache? Wenn ich dir befehle, was du zu tun hast und so." „Vielleicht liegt's an deinem Führungsstil?" „Meinem Führungsstil? Wie kommst du darauf?" Svenja und Lisa saßen auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes, wo sie ihre Mittagspause verbrachten. Es war kein sehr heimeliger Ort. Schwarze Dachpappe, Blitzableiter und kleine Pfützen mit grünem --Algen-Wasser, das abgestanden roch. Aber zumindest waren sie allein und ungestört, konnten die Sonne auf sich scheinen lassen und hatten eine gute Aussicht auf die Umgebung. Unter ihnen waren die Geräusche der Maschinen aus der Produktion zu hören, aber es war mehr ein angenehmes Hintergrundrauschen, das ihr Gespräch nicht störte. „Naja, es liegt doch an dir, was du mit mir anstellst. Ein Wort von dir und ich liege zwischen deinen ...
     Schenkeln. Aber das Wort hast du bisher noch nicht gesagt. Du bestimmst doch. Wenn du nicht kriegst, was du willst, dann liegt das an deinem Führungsstil, würde ich sagen." Da hatte Lisa absolut Recht, dieses Wort hatte Svenja noch nicht gesagt. Es war ein langsamer Weg dorthin, aber sie wollte ihr eigenes Tempo gehen. Vielleicht brauchte Svenja einen kleinen Schubser, und den wollte sie Lisa überlassen. „Ich würde auch gerne einmal alles fallen lassen. Ich würde mich auch einmal gerne zurücklehnen und nichts tun." „Ich soll dich... wie soll ich sagen, herumkommandieren?" „Nein. Du sollst genau das Gegenteil machen. Du sollst mir einen netten Abend bereiten. Mit Schweinkram und allem. Ich will mich mal nicht um alles kümmern müssen." „Ist das so eine Arbeit, mich zu quälen?" „So meine ich das nicht. Aber ich möchte mir mal keine Gedanken machen müssen. Mach du das doch mal!" „Okay. Was möchtest du denn? Was soll ich tun?" „Das weiß ich doch nicht! Das ist deine Sache! Du sollst das entscheiden!" „Das ist aber schwierig! Du bist die Chefin. Da kann ich ja nicht einfach so bestimmen, was du tun sollst." „Was ist daran schwierig? Das muss ich jeden Tag machen. Jeden Tag, an dem wir Sauereien miteinander machen, muss ich mir Gedanken machen, was ich mit dir anstellen soll. Jeden Tag muss ich mir den Kopf zerbrechen. Das ist auch nicht leicht!" „Naja, jeden Tag ist ja nun auch ein wenig übertrieben. Mehr einmal die Woche." „Einmal die Woche muss ich mir den Kopf zerbrechen, was ich ...
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