1. Das Geheimnis von Maria Teil 01


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: by6secrets

    dass sie sich noch weiter in ihre Wut steigern würde. „Von dir, Lügner Thomas, möchte ich nie wieder etwas hören! Du wolltest mich glauben lassen, ich wäre etwas Besonderes für Dich. Nun bin ich froh, dass ich gestern nicht noch mehr schwach geworden bin. Du taugst nur zum Milchbubi, wenn ich daran denke, wie du in deine Hose ejakuliert hast." Das letzte aus ihrem Mund zu hören, schmerzte bald noch mehr als der Hieb in meine Eier. In einer Hinsicht war es ja das erste Mal für mich gewesen. Vor der halben Oberstufe damit lächerlich gemacht zu werden, war extrem demütigend. Zudem hatte sie damit sogar einige Lacher auf ihrer Seite, obwohl sie sonst alles andere als beliebt war. Sie rauschte mit erhobenem Kopf weg, noch bevor sich die aufmerksame Lehrerin genähert hatte, die den Aufruhr wahrgenommen hatte. Ich schlich mich hingegen eher weg, nicht zuletzt um zu vermeiden, dass jemand die Tränen der Schmach erblicken konnte, die sich in meine Augen stahlen. Ich konnte und wollte den Vorwurf der Lüge nicht auf mir sitzen lassen. Also habe ich sie am Schulausgang abgefangen und versuchte ihr zu erklären, dass Ute mich vor dem heutigen Tage nie geküsst hätte. Sie ließ mich stehen, als ich ihre Gegenfrage nicht beantworten konnte: „Warum sollte sie dich dann heute küssen und das vor allen Leuten? Welchen Nutzen bringt ihr das? Und warum hast du dich küssen lassen und deine Hand auf ihrem Hintern gehabt? Wer ist also glaubwürdiger? Du versuchst hier nur eine neue Lüge auf eine alte ...
     zu setzen!" Ich konnte nur stammeln, als sie nach meiner Hand fragte. Das Motiv von Ute konnte ich nicht erklären - und ich habe es auch später nie versucht. Natürlich hätte ich Ute fragen können, aber sie hätte mir garantiert nur das erklärt, was sie mir als Wahrheit verkaufen wollte. Dieser Streit mit Bea war der letzte in dieser Woche. Sie ging mir ganz aus dem Weg bis zum Freitag. Vom Sonntag hatte ich noch die Einladung für das Restaurant zum Kartenspielen. Eigentlich wollte ich ungern dorthin, aber zwei Gründe machten es schwer, das zu vermeiden. Ich hatte meinen Kartenfreunden schon Bescheid gesagt und vielleicht kam Bea ja doch in das Restaurant. Daran sieht man, wie unerfahren ich war. Warum sollte sie dort hinkommen, wenn sie mich in der Schule in den vergangenen beiden Wochen hätte ansprechen können? Aber mitunter klammert man sich an einen Strohhalm. Also ging ich dort hin. Maria, die Tante von Bea, sagte mir, dass sie mir nach dem Kartenspiel etwas sagen müsste, wenn meine Freunde gegangen wären. Das hörte sich nicht gut an, aber ich musste eben bis dahin warten. Die Anspannung machte es nicht leichter -- und vermutlich habe ich etwas mehr getrunken, als mir gut getan hätte. Als meine Freunde gegangen waren, erklärte Marie mir klar, dass Bea nichts mehr mit der Schule zu tun haben wolle - vor allen Dingen nicht mit Ute und allen, die in irgendeiner Weise mit ihr verbunden waren. Sie brauchte das nicht extra zu betonen, um mich verstehen zu lassen, dass ich in Beas ...