1. Die Bank am Waldrand


    Datum: 07.10.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bypat_garret

    zuhaltend, wippte sie erst ganz vorsichtig und dann immer heftiger auf und ab, bis schließlich ein lauter Knall über die Felder hallte und sie mit einem Aufschrei auf der Bank landete. Nach einer kurzen Verschnaufpause sammelte sie die Latexstückchen auf und beförderte diese zu den anderen in den Mülleimer. Anschließend schlüpfte sie wieder in ihre Jacke und setzte sich auf die Bank um den Sonnenuntergang zu beobachten. Mike wusste, dass die Zeit knapp wurde, denn sobald die Sonne untergegangen war, würde sich die Unbekannte auf den Heimweg machen. Er überlegte, welche Optionen ihm zur Verfügung standen. Eine Möglichkeit war, dass er sich weiter im Hochsitz versteckte. Dann würde sie nach Hause gehen und er konnte nur hoffen, dass er sie am nächsten Tag wieder beobachten konnte. Falls sie aber nicht mehr auftauchen würde, wäre es fatal und er hätte seine Chance vertan. Also blieb ihm eigentlich nur die zweite Möglichkeit. Er musste sofort runter vom Hochsitz und sie ansprechen. Alleine der Gedanke daran ließ seinen Puls schneller schlagen. Schließlich war er nicht gerade der geborene Frauenanbaggerer. Da ihm aber keine Wahl blieb, wagte er es und kletterte vorsichtig und so leise es ging die Leiter hinab. Zum Glück wuchsen direkt neben dem Hochsitz einige Büsche, die ihm Schutz boten. Mehrmals spähte er durch die Blätter zur Bank. Als er endlich unten angelangt war, schlich er zwischen den Bäumen hindurch bis zum Weg, damit es so aussah, als würde er direkt aus dem Wald ...
     kommen. Er trat auf den Feldweg und nach einigen Schritten bemerkte sie ihn. „Hi!", sagte er mit einem Kloß im Hals. „Hallo", erwiderte sie und sah ihn skeptisch an. Vermutlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass um diese Uhrzeit noch jemand vorbeikommen würde. „Toller Sonnenuntergang, nicht wahr?", meinte Mike. Er stand direkt vor ihr und konnte sie nun endlich genauer betrachten. Sie war recht zierlich, etwa einen Kopf kleiner als er. Eine Fülle von dunkelbraunen Haaren fiel in kleinen Locken über ihre Schultern. „Ja, sehr schön.", antwortete sie und musterte ihn mit ihren braunen Augen. „Darf... ich mich setzen?", fragte Mike zögerlich. „Natürlich, die Bank gehört ja nicht mir alleine. Aber ich warne dich", meinte sie, als Mike neben ihr Platz genommen hatte, "ich habe Pfefferspray!" „Was?", rief Mike, sah sie erschrocken an und rückte ein Stück von ihr weg. „Ich meine ja nur... falls du auf blöde Gedanken kommst", antwortete sie und ein Lächeln zuckte über ihre Lippen. Mike entspannte sich. „Puh, du hast mich ganz schön erschreckt", meinte er. „Als kleines Mädchen mitten in der Pampa muss man vorsichtig sein. Aber du siehst zum Glück nicht wie ein Massenmörder aus." „Äh... nein. Bin ich nicht. Ich habe noch nie jemanden getötet. Soweit ich mich erinnern kann...", antwortete Mike und grinste. „Ich auch nicht", meinte sie und beide mussten lachen. „Natalie", sagte sie und streckte ihm die Hand hin. „Mike", erwiderte er, schüttelte ihre Hand und war froh, dass das erste Eis ...
«1...345...15»