1. Die Bank am Waldrand


    Datum: 07.10.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bypat_garret

    Schließlich wusste er nicht, wie lange er warten musste. Eine Wurstsemmel und ein Getränk wären daher sicher nicht verkehrt. Im Eingangsbereich, gleich neben der Gemüseabteilung, entdeckte er ein Regal, das ihm bisher noch nie aufgefallen war. Es musste neu sein und war bestückt mit verschiedensten Partyartikeln. Natürlich fiel ihm der Beutel mit den Ballons sofort ins Auge. "Palloncini - 8 Palloni Giganti" stand auf der Verpackung. Es handelte sich eindeutig um Luftballons italienischer Herkunft und sie sahen sehr vielversprechend aus. Im Vergleich zu den winzigen Ballons, die es sonst im Supermarkt gab, war das ein echtes Highlight und er schnappte sich sofort einen Beutel. Gut gerüstet machte er sich auf den Weg und erreichte schon bald die Bank. Er sah sich um und etwa 30 Meter entfernt entdeckte er am Waldrand den Hochsitz eines Jägers. Das ideale Versteck, um den gesamten Bereich vom Wald bis weit über die Felder hinaus zu beobachten. Mike kletterte er die Leiter hoch und machte es sich auf der kleinen Holzbank bequem. Der Hochsitz war relativ geräumig und hatte sogar ein Dach. Durch das schmale Fenster konnte er genau auf die Bank neben dem Weg blicken. Ende September würde die Sonne kurz vor 19 Uhr untergehen. Bis dahin würde er warten. Also packte er seine Wurstsemmel aus, öffnete die Cola und beobachtete die Gegend. Er träumte vor sich hin und in seinen Gedanken tauchte eine spärlich bekleidete Blondine auf, die es sich auf der Bank bequem machte und hemmungslos ...
     einen Blow to Pop nach dem anderen für ihn hinlegte. Unbewusst öffnete er den Beutel mit den Luftballons und schnupperte hinein. Der einzigartige Geruch ließ sein Herz höher schlagen und er musste der Versuchung widerstehen, ihn sofort aufzublasen. Zum Loonen war dieser Ort perfekt. Weit abgelegen von jeder Siedlung und in alle Richtungen gut einsehbar, um vor Überraschungen geschützt zu sein. Aber er befürchtete, dass er dann nicht mehr würde aufhören können. Und ein großer, quietschender oder sogar platzender Ballon würde seine Zielperson mit ziemlicher Sicherheit verschrecken. Also begnügte er sich damit, einen herauszunehmen und ein wenig in die Länge zu ziehen. Nachdem er eine halbe Stunde auf dem Hochsitz gewartet hatte, entdeckte er in der Ferne eine Person. Davor lief ein kleiner Hund im Zickzack und schnupperte immer wieder am Wegesrand. Obwohl er im Hochsitz nicht gesehen werden konnte, duckte er sich instinktiv. Die Person kam näher und gleichzeitig platzte auch die Seifenblase von der loonenden Blondine. Er erkannte, dass es sich um einen älteren Mann handelte. War er der Looner? Vorsichtig schielte er aus dem Fenster und beobachtete ihn. Er befand sich nun genau neben der Bank und kramte in seiner Jackentasche. Mike sah genau zu und war sich sicher, dass er jeden Moment einen Luftballon hervorholen würde. Schließlich zog der Mann die Hand aus der Tasche und warf dem Hund etwas zu. Das war eindeutig kein Luftballon sondern ein Hundesnack, den der Hund schmatzend ...
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