1. Hin und Wieder


    Datum: 19.09.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Reen

    trotzdem gerne beim großen Zeh zu küssen anfangen und mich langsam hocharbeiten", raunte ich ihr zu, als wir wieder übers Parkett flitzten. Innerlich triumphierte ich, sie hatte eindeutig mit mir geflirtet. Ob ich ihr heute Nacht schon zeigen konnte, was ich alles dazu gelernt hatte? Beim Wienerwalzer stellte ich hin und wieder meinen Fuß etwas zu weit zwischen ihre Schenkel, so dass sie das Ausmaß meines Speers erahnen konnte, auch war meine Tanzhaltung nicht mehr ganz korrekt, was sie alles nicht zu stören schien. Ihr Rock wirbelte beim Tanzen um ihre Beine und ich war neidisch auf die Herren die gerade eine Pause machten. Die sahen, was ich nicht sehen konnte. Tango! Ich genoss noch mehr als vorher, sie sah mir tief in die Augen, drehte sich so in meinen Armen, das ihre Brüste mich streiften, aufreizend ließ sie sich in meinen Arm nach hinten gleiten, hob ihr Bein an, bevor sie den Unterschenkel nach vorn schleuderte. Das perfekte Vorspiel. So schien sie es auch zu empfinden, denn als ich vorschlug, jetzt zu gehen, nickte sie atemlos. Die Sitzung hatte mir eigentlich genügt. So wie er auf unserem, meinem Ersten Mal herumgeritten war ... Dann rief er an, lud mich zum Pizza-essen ein. Zögernd hatte ich zugesagt, und war fast nicht hingegangen. Nach allen Regeln der Kunst hatte er mich seit dem verführt. In meinem Kopfkino spielte er wieder die Hauptrolle. Dann der Tanzabend. Heiß war mir geworden während wir tanzten, der Tango hatte mich dahinschmelzen lassen. Ich wollte ...
     weiter tanzen. In meinem Bett ... Aber ein großes aber war da noch ... Galant hielt er mir die Tür seines Autos auf. Bevor ich den Gurt nehmen konnte, hatte er ihn schon und klickte ein. Eine Hand auf meine Kopfstütze, die andere strich den Gurt entlang, ein Finger daneben, über meinen Körper. Er hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, stieg selber ein. Jetzt oder nie, dachte ich, als er den Motor startete. "Ich habe keine Lust auf ein neues Debakel." "Was nennst du ein Debakel?" "Psycholog! Ein Debakel ist ein Debakel!" "Benutze meinen Beruf nicht als Schimpfwort, Liebes", kicherte er. "Erklär dich: Welche Art von Debakel meinst du?" "Ein Sex-Debakel." " Liebesspiel-Debakel." "Sex-Debakel, ja!" "Wir werden nicht nur Sex haben, es wird ein Liebesspiel sein", sagte er selbstsicher. "Ist doch Wurst. Ich will nicht kommen. ... Müssen. Sieh auf die Straße!" "Die ist leer. Wie soll ich nicht zu dir sehen, wenn du solche haarsträubende Sachen von dir gibst? Ein Liebesspiel ist etwas Anderes als bloßer Sex, und sicher keine Wurst. Dann sagst du noch, dass du nicht kommen willst! Fügst éMüssen' erst nachträglich hinzu!" "Wohin fährst du?" "Zu mir. Ist näher, mein Mädchen, wir sind schon fast da." Er parkte in einer Tiefgarage. Arm in Arm gingen wir zum Fahrstuhl. Einen Arm um mich, streichelte er mit der anderen Hand meine Wangen, sah mir in die Augen. "Vertraust du mir?" "Bin ich hier?" "Bist du, Liebes, ich habe mir etwas überlegt. Bei SM-Spiele, scht, nicht wegzucken, ich wollte nur ...
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