1. Carla 02 - Ein Zwischenspiel


    Datum: 05.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bystelldichnichtsoan

    Das Lesen des ersten Teils „Carla" ist äußerst sinnvoll bevor diese Geschichte gelesen wird ;-) ... Um ehrlich zu sein, sie sollte wirklich gelesen werden. Zumindest um den Anfang dieser Geschichte zu verstehen. Wirklich ... ehrlich ... tut es ... lohnt sich ;-) Wer nicht wissen will, wer Carla ist und wieso diese Geschichte hier so anfängt, wie sie anfängt, kann aber auch gerne drauf verzichten. --- ... während ich darüber nachdachte, merkte ich plötzlich, dass ich durchgerüttelt wurde und Stimmen in meinem Kopf hörte. Ich öffnete meine Augen und fand mich am kalten Bahnhof wieder ... ohne Carla. Mein Blick fiel direkt auf das Wollknäuel, welches meine Gedanken erst ins Rollen brachte. „Haste mal Feuer?" fragte Wolle. „Klar, Carla" sagte ich und merkte sofort danach, dass das irgendwie blöd war. „Carla? Nee, Juli ... und du?" Ich reichte Wolljuli mein Zippo und log: „Ich bin Heiner". „Hallo Heiner, schön dich kennenzulernen." „Ganz meinerseits" Kaum brannte die Kippe, kam die Durchsage, dass der Zug endlich Einfahrt erhielt. „Wird auch Zeit", sagte Juli, „bin schon 5 Stunden unterwegs, weil ständig Züge verspätet waren und ich den Anschluss verpasst habe." Normalerweise interessiert mich sowas ja nicht, aber da Juli eine verblüffende Ähnlichkeit mit Carla hatte, heuchelte ich Interesse und sagte: „Das ist bitter, lass uns 2 Plätze suchen ohne Rücksicht auf Verluste." Durch meine Erinnerungen an Carla war ich recht spitz geworden und witterte eine Chance. 5 Minuten später ...
     kam der Zug an und wir drängelten uns am Bahnsteig ganz nach vorne an die Tür, wobei drängeln übertrieben ist. Erstaunlicherweise wollten gar nicht so viele Reisende in den Zug Richtung Osten. Die meisten Leute am Bahnsteig warteten auf den ICE am anderen Gleis. Dadurch bekamen wir noch 2 freie, nicht reservierte Plätze, nebeneinander in einem spärlich gefüllten Großraumabteil. „Du hast so gedankenversunken ausgesehen." sagte Juli und ich erwiderte: „Yo ... war ich auch." „'ne Frau? Deinem Ständer nach dachtest du bestimmt an eine Frau." Ich wurde hochrot. War es so offensichtlich? „Wie kommst du darauf?" „Na ja, du hattest die Augen zu, gelächelt und durch die Manteltasche mit der Hand vorsichtig in deinem Schritt gestreichelt und das war einfach nicht zu übersehen." Ich versuchte, das Gespräch in eine andere Bahn zu lenken. „Sag mal ... Juli heißt doch niemand, ist doch bestimmt eine Abkürzung von etwas ... Juliette vielleicht?" „Bingo. Soviel Blut im Schwanz und doch noch so clever!" „Juliette -- die Vorteile des Lasters" sagte ich „ naja, besser als Justine -- die Leiden der Tugend, nicht wahr?" Wolle schaute mich fragend an. „Meine Schwester heißt Justine, finde ich ja schon gruselig, dass du das weißt." ‚Okay' dachte ich‚ ‚perverse Eltern und keine Ahnung'. „Das sind 2 Romane, oder wie auch immer man das nennen will, von Marquis de Sade." sagte ich, „DER Namensgeber für das, was man heutzutage weichspülermäßig SM nennt. Vor allem Justin ist ein ziemlich krankes Buch, ...
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