1. Die Wege der Bösartigkeiten 07


    Datum: 11.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byCaballero1234

    Gesicht seines Butlers. An Abenden wie diesem pflegte er seiner Dienerschaft frei zu geben, die sich dann auch stets diskret in ihre Wohnräume zurückzog oder einen Ausflug ins nächtliche Treiben der Stadt unternahm. „Was um Himmels Willen ist los?" fragte er und starrte den Mann - in Nachthemd, mit Bartbinde im Gesicht und einer Laterne in der Hand - an. „Ihr habt Besuch, Mylord!" schnaufte der Butler. „Und es ist einer, der sich nicht abschütteln lässt! Ich habe der feinen Lady hundert Male versichert, dass ich euch nicht stören darf! Sie wollte einfach nicht auf mich hören!" „Schon gut, mein Bester! Um wen handelt es sich denn?" „Lady Countess Madleine von Vascara, Mylord! Ich habe sie in den Salon gebracht, weit weg von hier und euren Gästen!" „Das war klug und äußerst umsichtig! Erinnert mich morgen an eine außerordentliche Zahlung, mein Bester! Geht nun zu Bett! Ich werde die Countess trotz der späten Stunde empfangen!" Er half der Dirne vom Tisch. Ohne sie loszulassen entschuldigte sich Madclife bei seinen Gästen und ignorierte die bösen Blicke von Richter Caldwell, als er die Türe hinter sich schloss. Die junge Frau trippelte auf nackten Füßen hinter ihm her und wollte erst schüchtern warten, als der Earl - ohne anzuklopfen - den Salon betrat. Es war sein kräftiger Atm, der sie hinein dirigierte. „Guten Abend!" Countess Madleine von Vascara erhob sich aus einen Stuhl. Sie setzte zum Sprechen an, hielt jedoch inne, bevor das erste Wort ihre Lippen verlassen hatte. ...
     „Du musst gute Gründe haben, mich um diese Zeit zu belästigen!" merkte Thomas Madclife verächtlich an. „Wäre nicht meine gute Kinderstube, würde ich dich wie einen Hund von meinem Land jagen lassen! Du sollst mir zu jeder Zeit zur Verfügung stehen, nicht umgekehrt!" „Das ich störe ist nicht zu übersehen!" Die Countess wedelte mit einem chinesischen Fächer vor ihrem Gesicht herum und musterte die nackte Dirne von Kopf bis Fuss. Sie nahm wieder Platz und tippte mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ein Stück Papier, das sie auf einem Tischchen abgelegt hatte. „Können sie mir das hier erklären?" Ihre Stimme klang merklich verärgert. „Was hat das hier zu bedeuten?" Der Earl nahm das Schreiben zur Hand. „Mach uns etwas zu trinken!" wies er die Dirne an und zeigte auf den Getränkeschrank. „Für mich ein Glas guten Whisky aus Kentucky!" „Und ein Glas Wein!" Madleine Vascaras Blicke schienen ihn zu durchbohren. „Warum erhalte ich eine Einladung zu Livs Verlobungsfeier? Woher hat Karen das Geld dafür? Lautet unsere Abmachung nicht, dieses Weib in die Gosse zu schicken, anstatt sie mit Geld zu füttern?" „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir einen Zeitplan festgelegt hätten! Wie und in welcher Form ich für ihren Untergang sorge, bleibt mir überlassen!" „Ich traue euch nicht, Mylord! Ich traue keinem Mann! Karen hat sich euch schon einmal zur Verfügung gestellt! Wer weiß was geschieht, wenn sie einmal mehr mit dem Arsch wackelt, als von euch gefordert? Wird dann die nächste Summe ...
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