Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 06-10
Datum: 07.08.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byGlasherz
eine Renovierung vor.", sagte der Berater. "Stattgegeben", sagte Midna, immer noch grinsend, mit nur einer vagen Vermutung wovon der Berater sprach. Der Berater notierte ihre Aussage etwas verwirrt. "Zu Punkt drei", setzte dieser an, als unverhofft ein Untertan den Saal stürmte. Die Wachen schritten sofort ein und packten sie an den Armen. "Ich habe eine Bitte, ich muss mit der Königin sprechen, ich muss!", schrie das zierliche Schattenwesen, das sie schon vor ihrer Zeit als Königin gut kannte. Die Wachen drückten sie zur Tür hinaus. "Nein, lasst sie vorsprechen. Gliam, was kann ich für dich tun?", fragte Midna sanft. Die kleine Person kam eilig zu ihr bis vor die Stufen zum Thron. "Oh, meine Königin", begann sie die übliche Floskel an Herrscher, "Ich halte es einfach nicht mehr aus. Ich finde ... ich weiß, dass wir etwas unternehmen müssen." Midna sah sie an. "Wogegen?" Gliam zögerte. Ihr schienen die Worte schwer im Mund zu liegen. "Gegen die Oberwelt.", brachte sie hervor. Midna richtete sich auf. "Nein, Königin, bitte hört mich an. Ich weiß wie das klingt. Ich weiß es, ich weiß es! Aber seit Wochen überkommt mich immer mehr die Klarheit, und heute Nacht hatte ich die Erkenntnis. Wir sind alle Sklaven." Midna musterte angespannt das Gesicht ihrer ehemaligen Freundin. "Ich weiß was ihr denkt, Königin. Ich ... ihr versteht nicht. Ich kann so nicht mehr leben, niemand von uns sollte das. Die Götter haben unseren Verstand kastriert, sie haben uns die Fähigkeit der Rache ...
genommen, auf alle Zeit. Es ist nicht unsere Entscheidung, friedlich zu sein, es ist ein Käfig um unser Bewusstsein, den wir nicht mal wahrnehmen! Jeder von uns weiß es, aber wir leben in Resignation in dem Kerker, den man uns geschaffen hat! Versteht ihr nicht, meine Königin? Wir büßen für die Sünden der Vorfahren unserer Vorfahren. Wir büßen und büßen und unsere Nachkommen werden büßen und deren Nachkommen werden es, oh, und irgendwann wird niemand mehr wissen weshalb! Es ist kein Wunder, dass uns die Götter beschnitten haben, wenn sie uns so viel Unrecht angetan haben! Es ist ungerecht! Ihr müsst das doch verstehen, denkt doch an die nächste Generation, die in euch heranwächst... Sie wird auch büßen und leiden und sich nicht einmal wehren! Es muss sich etwas ändern, es muss! Wir müssen ein neues Spiegelportal erbauen, müssen in den Krieg ziehen! Ihr müsst uns anführen, Majestät! Ihr hab die lichte Welt gesehen, ihr kennt sie, ihr werdet uns zu neuem Glanze verhelfen! Nur ihr könnt uns führen, auf euch werden sie hören, nur ihr könnt den Zauber bannen!" Midna hatte das kleine Schattenwesen aussprechen lassen und sah nun traurig auf sie herab. Ihre großen roten Augen sprühten vor Hass und Verzweiflung. Eine Flamme war in ihr entfacht, die, wie Midna wusste, nicht mehr erloschen werden konnte. "Midna!", rief sie aus, als sie nach wenigen Augenblicken immer noch keine Antwort von ihrer Herrscherin erhalten hatte. Traurig schloss diese die Augen. "Nehmt sie fest.", sagte sie ...