1. Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 06-10


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byGlasherz

    in sich einzudringen. Dann sah sie es. Eine kleine Figur von der Göttin Nayru im Körper einer hübschen Zora, wie sie manchmal dargestellt wurde. Aus Meerkristall gefertigt, umschlungen mit Tüchern und einer Form ohne Kanten und Extremitäten, die abbrechen könnten. Sie wollte danach greifen. Nein, nein, nein, stopp! Das war unheilig, Gotteslästerung, Sie durfte nicht - Ihre Hand bewegte sich weiter, schien gegen ihre Gedanken anzukämpfen. Lust gegen Geist. Nein, so ganz stimmte das nicht. Es fühlte sich fremder an. Eher wie Geist gegen ... Urplötzlich hatte sie das Bedürfnis zu lachen. Die Situation amüsierte sie. Amüsierte und Beängstigte und Verwirrte. Sie gab den Drang nach. Lachte. Es klangt nicht wie ihr eigenes Lachen. Es klang nach ihr. Endlich lies der Zwang im Arm nach, auch in ihren Fingern, und Stille brach über sie herein. Für einen Augenblick lag sie da, keuchend. Sie begann zu verstehen. "Du machst, dass ich mich verrückt fühle", brachte Zelda keuchend hervor, immer noch ihre Gedanken sammelnd. Sie hoffte inständig, dass sie irgendeine Antwort bekam und ihre Vermutung sich bestätigen würde. Ich kann auch wieder gehen, dachte sie bei sich. Nein, nicht sie. Doch. Es waren ihre Gedanken. Aber nicht ihr sprechendes Ich, sondern eher eine Stimme im Hinterkopf, wie das Gewissen oder die Angst. Nicht die dominante Stimme gerade, aber durchaus fähig eine zu sein. "Midna.", sprach Zelda aus. Sie fing wieder an über ihr Geschlecht zu streicheln, grinste dabei. Ganz recht, ...
     dachte sie. Ich bin es. Es war verwirrend. Sie konnte nicht genau unterscheiden welche ihre eigenen Gedanken und Gefühle waren, welche die ihrer Partnerin. Das ist doch auch nicht wichtig, oder?, dachte sie. Doch. Oder nicht? Nein. Ihre Hand strich über ihre Brust, knetete. Nahm Brustwarze zwischen Daumen und Mittelfinger, drückte leicht zu. Unziemlich, dachte Zelda, animalisch. Abstoßend. Heiß. Verdammt. Welche waren ihre Gedanken, welche Midnas? Schwer zu sagen, nicht wahr?, dachte sie. Ihre Hand knetete fester, Zeldas Atem ging schwerer. "Hör auf, ich fühle mich verrückt", beschwerte sich Zelda abermals unter Stöhnen. Sie hörte auf sich zu berühren, ihre Hände schwebten einige Zentimeter über ihrer Haut. Der Stopp war so plötzlich, dass es irritierte. Wie ein Geräusch, dass man Minuten am Stück hörte, und dann unverhofft abbrach. Man brauchte einen Moment um sich neu zu orientieren. So auch Zelda. Und nach diesem Moment... Nein, bitte, dachte sie als sie wieder die Hände auf ihren Körper legte. Sie grinste, lachte. Rieb über ihren Eingang ohne einzudringen. Wünschte sie würde es tun. Drang mit den Fingern in sich ein. "Ja!" dachte und stöhnte sie, diesmal ohne irgendeinen Widerspruch in sich. Etwas in ihr regte sich, ihre Lust und die ihrer Partnerin steigerte sich selbst immer mehr, wie in einer Aufwärtsspirale. Die Situation war beängstigend, weil nicht greifbar. Sie fühlte sich wie von Sinnen, aber Midna hatte ihr bewiesen, dass ihr dies lieber war als völlig ohne sie ...
«1234...12»