1. Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 06-10


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byGlasherz

    hatte sie viele Veränderungen im Schattenpalast vorgenommen. Sie hatte die Produktion von einigen Möbeln und Kleidungsstücken veranlasst, von einer eigenen Blumenzüchtung, von Dingen wie Schwimmbecken und mehr. Selbstverständlich wusste sie den Grund dafür: Auch hier war ihr Aufenthalt in der lichten Welt schuld. Die Schattenwesen hatten wenig Ressourcen. Das Reich der Dämmerung war schließlich eine größtenteils spirituelle Dimension, dessen Materie auf Erinnerungen basierte, die seit Jahrhunderten überliefert wurden. Und frisch aus der Oberwelt gekommen hatte sie von all diesen Erinnerngen Gebrauch gemacht und sie ihrem Volk geschenkt, das zu anfangs kritisch war, aber sich mittlerweile sehr an den Gütern erfreute. Es erfüllte Midna mit Glück, wenn sie ihre Untertanen und Kinder dabei beobachten konnte wie sie stundenlang sorglos auf den Bänken saßen oder gar in den kleinen Wasserbecken herumplanschten. Sie hatte sogar selbst an der Herstellung der Objekte teilgenommen, obwohl es die schwere und sehr traditionslastige Arbeit der Gestalter war. Aber sie wollte die Produktion überwachen und ihre Erinnerungen und Ideen perfekt einweben. Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit zurück auf das Wesentliche. "Fragen und Bitten dürfen nun gestellt werden.", verkündete sie laut. Zu ihrer Überraschung trat nicht zuerst ein Bittsteller ein, sondern der Berater des hohen Rates. "Eure Majestät", begrüßte er sie in seiner typisch distanzierten Art. Midna nickte ihm kurz zu. "Bittsteller gibt es ...
     heute keine, dafür gibt es im hohen Rat einige Problempunkte, an die ich euch erinnern möchte." Die Königin verdrehte die Augen und stützte den Kopf in die Hand. "Zu allererst", fuhr der Berater ungerührt fort, "der Stamm der alten Gerudos möchte, dass ihr euch bald für oder gegen den Zusammenschluss unserer Völker entscheidet." Midna öffnete den Mund. "Ich weiß, ich weiß,", unterbrach sie der Berater, "So eine Entscheidung braucht Zeit. Ich werde es den Gerudos ausrichten. Sie sind nur nicht für ihre Geduld bekannt." "Die Anführerin soll sich endlich persönlich bei mir blicken lassen. So lässt es sich besser sprechen. Sag ihr das. Und dass wir alle der selben Abstammung sind und sie sich nicht so besonders fühlen soll." Der Berater notierte. "Ersteres, ja. Zweiteres, mit Verlaub eure Majestät, werde ich nicht ausrichten." Midna winkte ab. Sie war noch in ihrer Probezeit, die sich über Jahrzehnte erstrecken konnte, in welcher sie öfters von dem hohen Rat und ihrem Berater zensiert oder kritisiert wurde. Manchmal ließ sie es sich nicht gefallen und setzte ihren Willen durch, aber die meiste Zeit war es ihr nicht all zu wichtig. Sie dachte an Prinzessin Zelda, und dass ihre Berater sich niemals eine derartige Aussage erlauben würden, dass Zelda sie sofort ruhig und bestimmt zurechtweisen würde und fühlte sogleich Hitze in sich aufsteigen. Erregung. Sie grinste. Wenn ihre Untertanen wissen würden, was für menschliche Regungen in ihrer Herrscherin vorgingen... "...deshalb schlage ...
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