Die Chroniken einer Dämonin 01-05
Datum: 07.08.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byGlasherz
Hunger gestillt war schickte die Dämonin mich zurück auf mein dunkles Zimmer. Einer der niederen Dämonen, vermutlich sogar der, der mich hergeführt hatte, wartete schon hinter der Türe und brachte mich in das Kämmerchen, das von nun an mein neues Zuhause sein sollte. Dort fiel ich sofort in die Laken, die sich wie von Zauberhand weicher als jedes konventionelle Bett anfühlten, und schlief sofort ein. Mein Schlaf war tief und traumlos, und eingige Stunden später wurde ich durch ein Klopfen geweckt. Bevor ich mich überhaupt wundern konnte, warum der Dämon diesmal Höflichkeit zeigte, öffnete sich bereits die Tür. „Ich komme herein", sagte eine tiefe, aber liebliche Stimme, und in meine Kammer trat eine junge Frau. Kein Dämon, keine Dämonin, eine richtige, menschliche Frau. Sie hatte schönes, hochgestecktes rotes Haar, war über und über mit Sommersprossen bedeckt, und kleine Lachfältchen und Krähenfüße verrieten, dass sie reifer war als ich. Mit blauen Augen sah sie mich an. Ich brach in Tränen aus und fiel ihr in die Arme. „Oh", machte sie, legte aber eine Hand auf meinen Rücken und tätschelte mütterlich meinen Rücken. Ich war so unendlich froh, ein anderes menschliches Wesen zu sehen. So erleichtert. Ihr Körper war warm und weich und einladend, mein eigener verzerrte sich nach Zuneigung und Heilung. Ich war nicht mehr allein, bei den Göttern. Ich war nicht der einzige Mensch hier. „Ist schon in Ordnung", sagte sie sanft und stellte etwas ab, dass sie in der anderen Hand ...
gehalten hatte, um auch diese auf meinen Rücken zu legen, „Alles gut. Weine ruhig. Es ist alles recht viel." Und das tat ich. Ich heulte und weinte so bitterlich wie ich es schon lange nicht mehr getan hatte. Es war, als wäre nun endlich ein Damm in mir gebrochen, der sich wie ein Schutzwall um mein Bewusstsein aufgeragt hatte. Die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören. Ich war verwirrt und allein und hatte alles verloren. Meine richtigen Eltern, meine neuen Eltern, meine Freunde, mein Dorf, mein Haus, meine Sammlung an gepressten Blumen und Büchern und Insekten. Mein Kuscheltier, dass ich so lange hatte, wie ich denken konnte. Ich hab Menschen sterben und leiden sehen. Und ich war nun eine Sklavin, jeder Tag war ungewiss. Ich heulte und heulte, und die Frau vor mir lies mich nicht los und tätschelte sanft weiter. Ich vergrub mein nasses Gesicht an ihrem Busen, heulte ihren Stoff voll und atmete ihren Duft ein. Es tat so unendlich gut. Wie lange wir so verweilten, weiß ich heute nicht mehr. Aber irgendwann versiegten die Tränen, und sie drückte mich sanft von sich. „Alles raus?", fragte sie freundlich. Ich nickte und schämte mich plötzlich. Sehr. „Gut, meine Liebe. Dann fangen wir mal an." „Womit?", fragte ich. Sie lachte freundlich und griff zu dem Gegenstand, den sie zuvor weggestellt hatte. Es war eine Schüssel voll mit Utensilien. „Dich herzurichten." Ich ließ es klaglos über mich ergehen. Rosa, so ihr Name, wie sie mir mitteilte, war gekommen um mich zu Waschen, zu pflegen, ...