Die Chroniken einer Dämonin 01-05
Datum: 07.08.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byGlasherz
dich anders macht, aber ich möchte es herausfinden." „Haltet Ihr mich deshalb am Leben?", hörte ich mein dreistes Mundwerk fragen. Sie grinste, und entblöste dabei wieder ihre weißen, scharfen Zähne. „Siehst du? Du bist mutig. Mutiger, als jeder andere Mensch, den ich jemals getroffen habe. Mutiger, als ein 15-Jähriges kleines Ding sein sollte. Wie ist dein Name?" „Gwendolyn.", antwortete ich, und ertappte mich dabei wie mich das Gespräch zu reizen begann. „Zu lang. Ich überlege mir einen neuen Namen für dich.", beschloss die Dämonin laut, „Ab heute wirst du meine Bedienstete sein. Langweile mich nicht. Tu, was ich sage. Wenn ich Gäste habe, wirst du ihnen niemals in die Augen sehen, und sie niemals ansprechen, außer ich erlaube es. Meine Dämonen werden dir nichts tun, du brauchst keine Angst vor ihnen haben. Außer du flüchtest. Tu es nicht. Es wäre eine Schande, dich zu zerfetzen." Sie hielt kurz inne, sah mich an. Nicht, weil sie auf Antwort wartete, sondern weil sie wollte, dass die Worte wirkten. Ich nickte langsam. „Du wirst alles tun, was ich von dir verlange. Kochen, putzen, reparieren, lernen. Im Gegenzug für all das, werde ich dich nicht nur am Leben lassen, sondern auch schützen. Es mag für dich gerade keinen Sinn ergeben, aber bald wirst du es verstehen. Sieh das hier als Arbeit an, wie du sie auch an einem Hofe hättest, denn das ist sie auch. Wenn du etwas brauchst, sprich meine Dämonen an. Aber tu es nicht zu oft, strapaziere nicht meine Gutmütigkeit. Und sieh ...
mir nicht mehr in die Augen. Erst, wenn ich beschließe, dass du es verdient hast." Sofort wandte ich den Blick ab, mein Herz pochte laut. „Feines Mädchen. Und jetzt komm her, bediene dich. Trink und iss und erzähle mir mehr von dir." Ich erzählte ihr alles, was sie wissen wollte, und noch mehr. Zuerst zaghaft, nur auf Nachfrage, nach einer Weile jedoch spürte ich ihr authentisches Interesse und ich ließ mich hinreissen. So auch beim Essen. Zuerst nahm ich nur kleine Bissen und trank nur Schlückchen, aber irgendwann unterlag meine Höflichkeit meinem Hunger. Der Dämonin schien das nichts auszumachen. Auch sie teilte sich mit. Nur bruchstückhaft, dafür aber unerwartet offen. So erfuhr ich zum Beispiel dass ihr Name Azura war, dass ich sie jedoch Herrin nennen sollte. Wie ernst es ihr damit war sollte ich noch bald genug am eigenen Leib zu spüren bekommen. Und dass es sich bei ihr in der Tat um einen Dämon handelte, von gleichen Blut wie die anderen, dunkelroten Kreaturen. Nur, dass diese "niedere" Dämonen waren, und sie ein "Höherer". Auch hierzu würde ich bald mehr erfahren als ich zu dem damaligen Zeitpunkt verstehen konnte. Es war schwer, ihr beim Reden nicht in die Augen zu blicken. Ich wollte schon immer genaustens wissen, was in meinen Gesprächspartnern vorging und hierzu gaben die Augen am meisten Auskunft. Aber ich wusste, wozu sie fähig war. So gastfreundlich sie sich auch verhielt, sie war ein Monster. Brutal und ohne Gewissen. Ich durfte es nicht vergessen. Es mein ...