Proterogania 02
Datum: 06.08.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: by_Faith_
knüllte sie zusammen und warf sie in den Mülleimer neben der Bank. Sie streiften ihren Minirock ab und entsorgte ihn ebenfalls. Als der nächste Zug eintraf, der zu Arius Habitat fuhr, betrat er ihn lediglich in einer Männerunterhose und mit seinem Comsystem in der Hand. Gemäß den Vorschriften, zur öffentlichen Ordnung, waren alle seine Geschlechtsteile verhüllt. Er setzte sich auf einen freien Platz und schaute die Fahrgäste in seiner Nähe unbefangen an. Einen Mann, dessen Frisur ihm gefiel, fragte er: »kannst du mir einen Friseur empfehlen?« * Am späten Vormittag des nächsten Tages und nach einer Shoppingtour, die auch einen Friseurbesuch beinhaltet hatte, betrat Ariu den Tiefbahnhof seines Habitats. Er trug eine schwarze Stoffhose, flache Herrenschuhe und ein graues T-Shirt mit V-Ausschnitt, das er sich ordentlich in die Hose gesteckt hatte. Darüber trug er ein Jackett, dass seine Schultern, nicht die Taille betonte. Die Damenfrisur war einer modischen Herrenfrisur gewichen, die zu seinen maskulinen Gesichtszügen passte. Er setzte sich auf eine freie Bank im Wartebereich, stellte einen Pappbecher mit Kaffee auf die Sitzfläche neben sich und aß das belegte Baguette, während er das Treiben an den Bahnsteigen beobachtete. Als sein Comsystem in der Jacketttasche brummte, nahm er den Anruf an. Es war sein Chef. »Ist alles in Ordnung? Wir machen uns Sorgen, weil du gestern und heute nicht im Büro warst.« Den Bissen Baguette kauend, antwortete Ariu: »Es ist alles OK.« »Die Mädels ...
haben sich neue Slogans für die Werbekampagne einfallen lassen und brennen darauf, deine Meinung zu hören«, sagte sein Chef. »Das kannst du genauso gut beurteilen«, sagte Ariu, »ich schicke dir heute oder morgen meine Kündigung.« Zu seiner Verwunderung hörte er seinen Chef erleichtert ausatmen: »so lange wie du, hat es noch keine ausgehalten. Ich dachte schon, dass du es auf meinen Posten abgesehen hast.« Ariu lachte: »Einen Stall voll junger Hühner betreuen? Da muss man ja verrückt sein.« »Ja. Da muss man verrückt sein«, gestand sein Chef, »ich werde dir ein erstklassiges Arbeitszeugnis ausstellen lassen und muss wohl noch mehr junge Hühner einstellen, um dich zu ersetzen. Alles Gute.« »Danke, dir auch«, sagte Ariu und beendete das Gespräch mit einem zufriedenen Lächeln. Er hielt das Comsystem in der Hand und öffnete Nirus zahlreiche Textnachrichten, die er bisher ignoriert hatte. Sie machte sich Sorgen um ihn, vermisste ihn und wollte schließlich wissen, was sie falsch gemacht hatte, als sie erkannte, dass er nicht antwortete. Ihre letzte Nachricht lautete: »Ich vermisse dich so schrecklich.« Ariu fühlte einen brennenden Schmerz in der Magengegend. Er erinnerte sich, als Niru in seinem Arm gelegen hatte. Ihr junger, anschmiegsamer Körper und die Bereitwilligkeit, mit der sie sich auf ihn, trotz all seiner Unzulänglichkeiten, eingelassen hatte. Er vermisste Niru schmerzlich und dennoch wollte er sich für die nächste Zeit, nicht mit ihren Problemen befassen müssen. Er wusste ...