1. Angelika die Hexe


    Datum: 02.08.2018, Kategorien: BDSM Autor: GrafSado

    eiskalt den Rücken hinunter. Unwillkürlich legte ich die Hände schützend auf meine Brüste.Angelika schien in ihrem Entsetzen wie erstarrt. Erst nach einer Weile legte sie den Kopf in den Nacken und stöhnte laut.Ich erwartete einen Schrei, doch der blieb aus.Sie nahm ihren Kopf langsam wieder nach vorn. Dabei bewegte sie ihn so vorsichtig, als wolle sie dadurch jeden weiteren Schmerz vermeiden. Ihr Gesicht war angespannt und hinter den zusammengepressten Lippen begann sie zu wimmern.Nun trat der Richter wieder an sie heran.„Möchtest du mir nicht etwas sagen, Angelika?“Seine Stimme war ruhig, fast väterlich.Mühsam schaute sie zu ihm. Ihr Wimmern verstärkte sich.Das Schwefelflämmchen auf ihrer Brust brannte unausgesetzt weiter. Es schien, als würde es nie aufhören.Dieser Anblick zog mich in seinen Bann. Schon fast ertappte ich mich dabei, Angelika für ihren Mut zu bewundern. An einer der empfindlichsten Stellen ihres Körpers, dem Feuer ausgeliefert, trotzte sie den Qualen.Der Richter blieb unbeirrt, aber ruhig.„Du musst mit mir reden, Angelika. Hat die Zeugin recht?“Sie stöhnte ihren Schmerz heraus. Eine Weile schien es, als würde sich ihr Jammern verstärken, doch dann setzte sie an, um zu sprechen.„Nein … es ist nicht … wahr.“Der Henker nahm sich einen zweiten Schwefelfaden und hielt ihn mit beabsichtigter Umständlichkeit vor ihre Nase.„Schau, der wird auf deiner anderen Brust seinen Platz finden.“Ich biss mir auf die Unterlippe. Obwohl ich die Marter an Angelika für gerecht ...
     hielt, wünschte ich mir in diesem Augenblick, der Henker würde den Faden nicht auf ihren Brustwarzenhof legen. Doch er tat es. Sie krampfte jeden Muskel zusammen. Der Schwefel brannte sich in ihre Haut. Wie ein wildes Tier begann sie zu schnaufen und immer wieder schüttelte sie den Kopf. Sie geriet förmlich außer Rand und Band, wobei ihr Schnaufen in ein unartikuliertes, raues Lachen überging. Es kann aber auch sein, dass es mir nur wie ein Lachen vorkam, denn sie Japste, Keuchte und Röchelte zugleich. Ihr Brustkorb hob und senkte sich im wilden Wechsel der Atemzüge. Hände und Füße regten sich wild, so als würde sie versuchen, sich von den Fesseln zu befreien. Diese gaben jedoch kein Stück nach und sie musste hilflos die Qualen weiter hinnehmen.Während Angelika unausgesetzt litt, wendete der Richter sich an mich.„Erschreckt Euch das sehr, Fräulein?“Wie ein ertapptest Kind senkte ich den Blick.„Ja, es ist grausam, Gnädiger Herr.“Er kam zu mir.„Das ist es fürwahr und es nimmt mich selbst auch immer wieder aufs Neue mit, ein so junges Blut derart leiden zu sehen. Aber es ist notwendig, denn wir müssen die Wahrheit erforschen. Die Peinliche Frage ist gerade beim verabscheuungswürdigsten aller Verbrechen, der Hexerei, unabdinglich. Der abscheuliche Schadenzauber und der widerwärtige Pakt mit dem Gottseibeiuns finden im Verborgenen statt, so dass es dem Gericht nur durch die Aussage der Beschuldigten selbst möglich ist, die Wahrheit zu erfahren. Wenn sie dann hartnäckig leugnen, wie ...