Out of Africa - Teil 02
Datum: 22.07.2018,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: byWespe
reden. Ich brauche dich hier auf der Farm, am Tor. Lauf jetzt nach Hause, solange Master John noch schläft und gib ihr Bescheid. Aber beeile dich, ich weiß nicht, wann mein Mann wach wird." Tayo schaute völlig verständnislos. "Heute Nachmittag wird ein Kurier kommen und dir ein Paket für mich übergeben. Den musst du am Tor abfangen. Hier sind 5000 Rand, damit du ihn bezahlen kannst. Verliere das Geld um Gottes willen nicht!", erklärte Julia atemlos und aufgekratzt. Tayo blickte noch verwunderter, aber er nahm schweigend die Scheine an sich. "Ich kann dir jetzt nicht alles erklären, dafür ist keine Zeit. Nur soviel: In dem Paket ist Nahrung für die Babys. Die können keine Kuhmilch trinken, ohne irgendwann krank zu werden. Du musst versuchen, das Päckchen unbemerkt in den Pferdestall zu bringen. John darf dich auf keinen Fall sehen, hörst du! Ich schaffe Melodie jetzt auf ihre Koppel, so müssen wir keine Sorgen haben, dass die Geparde sie mit ihrem Maunzen nervös machen. Heute Abend, wenn alles ruhig ist, treffen wir uns im Stall, ok?" Ein freudiges Lächeln huschte für den Bruchteil einer Sekunde über Tayos Gesicht. "Ja, Ma'am, so machen wir das.", mehr sagte er nicht, steckte das Geld ein und verließ die Farm um mit Njoki zu reden und ihr klar zu machen, dass sie ihn in der nächsten Zeit selten sehen würde.*** Während Tayo über den schmalen Teerweg zur Hauptstraße eilte und hoffte, dort ein Taxi anhalten zu können, welches ihn schneller zu seiner Hütte bringen konnte, machte ...
er sich unweigerlich Gedanken über das viele Geld in seiner Tasche. Fünfhundert magere Rand betrug sein Wochenlohn auf der Farm. Fünfhundert... für zehn bis zwölf Stunden harte Arbeit täglich! Und die Ma'am gab ihm das Zehnfache! Zehn Wochen schuften unter Master Johns Knute für das Futter von drei jungen Geparden! Etwas stimmte mit diesem Land nicht. Tayo schüttelte irritiert den Kopf. Dann dachte er an seine offenen Rechnungen bei Funani, in der Bar. Ein paar hundert Rand waren in den letzten Monaten zusammen gekommen. Sollte er rasch bei ihr vorbeischauen und einen Teil davon bezahlen? Was, wenn der verdammte Nigerianer da sein würde und ihn zum Pokern einladen sollte? Was, wenn er die 5000 Rand auf ein einziges Spiel, auf DAS Spiel seines Lebens setzen und gewinnen würde ...? Tayo hatte die Hauptstraße erreicht und blieb schnaufend stehen. Nein! Heftig schüttelte er den Kopf. Das würde er nicht tun. Er hatte es satt! Das ewige Saufen, den billigen Brandy, der nach und nach seine Leber und seinen Verstand auffraß. Die sinnlose Spielerei, welche ihm das letzte Geld raubte, weil er einem Traum hinterher hing. Njoki sollte seinen Lohn bekommen. Solange er auf der Farm war, würde Anna ihn mit Essen versorgen, zur Not hinter dem Rücken von Master John. Und Julias Geld? Er konnte es sich nicht erklären. Es war ihm wichtig, dass Julia ihm vertraut hatte. Er wollte sie nicht enttäuschen.*** Nachdem Tayo die Farm verlassen hatte, eilte Julia zurück ins Haus, um sich ihre Reitstiefel ...