1. Geschichten, die das Leben Schreibt 02


    Datum: 17.07.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byNimmermehr

    Mädchen -- eine junge Frau, von der ich bis vor wenigen Stunden dachte, dass sie ein Junge sei, versuchte mich dazu zu bewegen, mehr zu tun, als in der Nacht nur neben ihr zu liegen. Sie war vom Körperlichen her wirklich so überhaupt nicht mein Typ. Menschlich mochte ich sie dagegen sehr und der Tag heute war zwar anstrengend, doch hatte er mir auch eine ganze Menge Spaß gemacht. Aber ich war mehr als doppelt so alt wie sie. Genau genommen wusste ich gar nicht wie alt sie war. Sie hatte sich immer wieder elegant aus der Affäre gezogen, wenn sich das Gespräch ums Alter bewegte. Wenn man ihre Augen außen vor ließ, sah sie vom Alter her aus wie 13 oder 14 Jahre. Realschulabschluss, drittes Lehrjahr -- ich hoffte, sie hatte keine Klasse übersprungen. Ich schenkte mir ein Wasser und ihr eine Cola ein und fand im Gefrierfach der Minibar einen Beutel mit sauber eingeschweißten Eiswürfeln. Perfekt. Jetzt musste ich die Situation nur noch ein wenig entschleunigen. Ich betrat mit den Getränken wieder das Bad und wollte am Liebsten direkt wieder in den Hauptraum zurückkehren. Die Wanne war schon zur Hälfte eingelaufen und sie drehte sich zu mir um. Da stand sie nun. Nur noch mit einem weißen, bequem aussehenden Baumwollslip bekleidet und blickte mich erwartungsvoll an. Die weißblonden, feinen Haare waren etwas verwuschelt; die Wangen leicht gerötet. Ein paar Sommersprossen, die mir vorher kaum aufgefallen waren, traten jetzt deutlicher hervor. Sie hatte eine sehr helle Haut. Die ...
     Brüste konnte man kaum so nennen -- ich hatte da deutlich mehr zu bieten -- aber ihre Knospen stachen deutlich erkennbar hervor. Hier und da prangte ein Muttermal auf er Haut und ein paar Felder, wo sich etwas mehr Sommersprossen tummelten. Sie war schlank und der Körperbau war wirklich eher knabenhaft. Sie blickte mich mit ihren schönen grünen Augen erwartungsvoll an. Und was sie sah ... Ich war erschrocken, obwohl es mir vorher hätte klar sein müssen. Wie kam ich da um Himmels Willen noch raus. Ihre Gesichtszüge entgleisten. Sie wurde mit einem Mal ganz blass. „Oh Gott. Du willst nicht. Ich gefalle Dir nicht! Ich ... das ist mir jetzt so peinlich! Ich bin ein Scheusal. Ich? Ich widere Dich an!!!" Ihre Stimme überschlug sich förmlich und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie nahm ihre Sachen vom Stuhl und wollte sich an mir vorbei aus dem Badezimmer drücken -- der klassische Fluchtreflex! Ich hielt sie am Arm fest, zog sie zu mir und umarmte sie sanft. Mir war jetzt alles egal. Das war kein gespielter Schrecken. Wenn ich nicht Heerscharen von Psychotherapeuten bis zum Ende ihrer Tage glücklich machen wollte -- dann durfte ich sie jetzt nicht zurückweisen. Dann „musste" ich über meinen Schatten springen und sie jetzt glücklich machen. Und mal ganz unter uns. Sie war zwar nicht mein Typ, aber auf „meine Kosten" würde ich trotzdem kommen. Ich wollte und ich durfte sie einfach nicht enttäuschen. Ich musste sie glücklich machen. Und so entspannte ich mich mit der eben getroffenen ...
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