1. Geschichten, die das Leben Schreibt 02


    Datum: 17.07.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byNimmermehr

    Der zweite Teil, mit dem die Geschichte auch schon abschließt. Jetzt geht es etwas mehr zur "Sache". Wer es nicht ganz so explizit mag - Sorry, falsches Forum und an den Rest die offene Frage : Hat sich das Warten gelohnt? Viel Spaß!!! _______________________________________________ Wir schlenderten zurück und das Gespräch drehte ich jetzt um „kuriose" Erlebnisse und Verwechselungen aus Andi´s Vergangenheit und ich war ja seit heute quasi auch so eine Episode ihrer Vergangenheit. Wir hatten einen etwas abseits gelegenen Tisch bekommen und das Essen war wieder sehr lecker. Wir aßen „a la carte" - 4 Gänge mit 2 Vorspeisen. Ich trank Wein und Andi schloss sich an.. Das Gespräch drehte sich jetzt eher um Künstler, Ausstellungen und Zeichentechniken und irgendwann leerte sich das Gasthaus, die Uhr näherte sich langsam dem Tageswechsel. Aufbruch war angesagt. Ich winkte den Ober heran, Er brachte unaufgefordert zwei Espresso und das Rechnungsbillet mit, das ich unterschrieb. Wir tranken schnell die beiden Espressos aus und verließen das Lokal in Richtung Rezeption. „So, dann gehe ich mal nach Hause. War ein langer und guter Tag. Danke Dir Markus." „Es ist dunkel und da denke ich mal, dass ein vielleicht Taxi besser ist." Wir waren auf Höhe der Rezeption und die Dame von der Nachtschicht mischte sich lächelnd ein. „Herr Lorch, tut mir leid. Um diese Zeit ist hier kein Taxi mehr zu bekommen. Aber wenn Sie möchten, kann ich gerne mal bei den Kollegen im Restaurant nachfragen, ob da ...
     jemand kurz als Fahrer einspringen könnte. Das kann aber noch gut 40 Minuten dauern. Hätten Sie vorher etwas gesagt, hätte ich ein Shuttle für sie bereit gestellt." Andrea sah mich kurz an und schüttelte unmerklich den Kopf. Ich weiß nicht was mich da gerade ritt. „Ihr habt nicht zufällig noch ein Zimmer übrig." „Leider nicht Herr Lorch. Morgen früh ist eine kleine Tagung von HP Managern angesetzt. Die reisen schon zum Frühstück an und wir müssen die Zimmer schon ab 07:00 vorhalten. Da ist mit Reinigung alles etwas knapp. Aber wenn Sie vielleicht noch einen Kaffee trinken, könnte ich einen Kollegen auf Ihr Zimmer schicken. Wir können Ihr Zimmer sehr schnell zu einem Zimmer mit getrenntem Doppelbett umfunktionieren." Doofe Nummer. Da war ich ja jetzt wohl voll drin und kam nicht mehr raus. Ich wollte die Kleine weder unter Druck setzen, Bloß stellen, noch die Situation sonst wie verkomplizieren oder den Anschein erwecken, da jetzt irgendetwas von ihr einfordern oder die Situation ausnutzen zu wollen. Andrea übernahm wider Erwarten die Initiative. „Ich denke, dass ist zu viel Umstand Frau Besik." (Der Name stand auf dem Namensschild) „Ich wohne zwar nicht weit weg. Aber das war tatsächlich wohl ein Glas Wein zuviel. Ich werde hier übernachten. Ich denke, wir sind zwei erwachsene Menschen. Das wird auch so funktionieren." Die Empfangsdame sah mich kurz an. Ich zuckte mit den Schultern und nickte ihr zu. „Na Prima, Herr Lorch. Dann wird morgen früh Ihr Tisch für zwei Personen ...
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