1. Die Zugreise nach Irkutsk 01


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byAndreasWB

    Zugabteil zu verbringen. Schulterzuckend ließ sich Tanja auf die Polster sinken. „Dann werden wir wohl gemeinsam reisen", meinte sie resigniert lächelnd in nahezu akzentfreiem Deutsch. „Oh, Sie sprechen Deutsch?", staunte ich. „Ja, ich habe lange in Berlin gelebt, mein Vater arbeitete an der Russischen Botschaft. Ich bin dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Wohin reisen Sie?" „Ich fahre bis Irkutsk und will dann weiter zum Baikalsee". „Ahh, der Baikal." Tanja bekam schwärmerische Augen bei der Erwähnung dieses wasserreichsten Sees der Erde. Ich wünschte mir, sie würde ebenso verklärt schauen, wenn sie sich eines Tages an unsere gemeinsame Reise erinnern würde. Dafür muss ich noch etwas tun, dachte ich. Mit einem erleichterten Ächzen fuhr meine Begleiterin aus den Schuhen. Ihre zierlichen Füße zeigten Druckstellen. „Sind die Schuhe neu?", fragte ich. „Ja, gestern erst gekauft und sie drücken." „Die stehen Ihnen wirklich gut, die neuen Schuhe. Darf ich mal?". Ich wagte einen Vorstoß, angelte nach ihrem Fuß und begann, ihn sanft zu massieren. „Oh nein, ich bitte Sie". Mit leichtem Protest in der Stimme entzog sie mir ihre Zehen und lächelte. Warte ab, befahl ich mir, du hast Zeit. Verdirb es nicht. Ich stand auf, verließ das Abteil und schaute im Gang aus dem Fenster. Wenig später stand Tanja neben mir. „Sehen Sie nur, Schelesnodoroshny, an dem kleinen See dort habe ich immer meine Ferien verbracht. Mein Großeltern hatten dort eine Datscha." Kleine Wälder und Seen ...
     wechselten sich mit ausgedehnten Siedlungen und Industriegebieten ab. Wie zufällig berührte ich Tanja an der Hand. Sie ließ sich nichts anmerken und schaute versonnen nach draußen. Erst als ich ganz sachte ihre Hand streichelte, drehte sie den Kopf zu mir, lächelte mich an und zog sich dann ins Abteil zurück. Ihren Rückzug hat sie zweimal mit einem Lächeln begleitet, dachte ich. Also werde ich es ein drittes Mal versuchen. Ich folgte Tanja ins Abteil. Wir saßen uns am Fenster gegenüber und schauten hinaus. Nun hatte ich Zeit, ihr Gesicht in der spiegelnden Fensterscheibe zu betrachten. Ich stellte mir beim Anblick ihrer Lippen vor, wie schön es wäre, sie zu küssen. Während ich diesem Gedanken nachhing, rührte sich mein Schwanz in der Hose. Ich bemerkte, dass Tanja begonnen hatte, mich ebenfalls in der Fensterscheibe zu beobachten, unsere Blicke trafen sich im Spiegel. Wir mussten beide lächeln, als wir uns ertappten. „Dann kann ch dich ja auch direkt anschauen", meinte ich und lachte. Meinen Übergang zum „du" ließ sie unkommentiert. Davon ermutigt beugte ich mich vor und legte eine Hand auf ihr nacktes Knie. Das Mädchen schaute mich an und legte dann ihre zarte warme Hand auf meine, ohne jedoch den Versuch zu machen, meine Finger wegzuschieben. Mein Herz schlug bis zum Hals. Mein Schwanz zuckte in der Hose. Würde ich Chance haben, heute Nacht mit dieser wunderbaren Frau zu schlafen? Langsam, mach langsam und versau es nicht, meinte ich meine innere Stimme zu hören. Ich begann das ...
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