Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 02 - Sexgeschichten

Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 02

dem Mangel an körperlicher Betätigung war natürlich auch die Tatsache, dass er vor kurzem erst gekommen war, ein Faktor, der sich negativ auf seine Leistungsfähigkeit auswirkte. Gemessen an der Zeit, die dieser Orgasmus bereits zurücklag, zwar kein besonders großer, aber als Ausrede für seine Unsportlichkeit konnte es trotzdem herhalten. Er bog nach links in den Gang ein, der zu den einzelnen Läden führte. Er ackerte sich an Kosmetik-, Souvenir- und Modeläden vorbei, wobei er in jedem Schaufenster nach der dunkelblonden Mähne und den blauen Augen seiner Cousine Ausschau hielt. Er wich der ein oder anderen Frau aus, die, ausgestattet mit Louis Vuitton-Handtasche und Gucci-Schuhen, mit ihrem Kind oder Ehemann im Klammergriff, die Läden nach überteuerten und hässlichen Mode-Erscheinungen abklapperte. Am Ende der Meile angekommen, hatte er sie immernoch nicht entdeckt. Eine schleichende Panik keimte in ihm auf. Er ging schnellen Schrittes nochmal den Gang auf und ab, doch sie war nicht da. Sein einziger Anhaltspunkt, und sie war nicht da. Könnte es sein...? „Nein, bitte nicht!", dachte Fabian. „Bitte, sei nicht da, sei nicht da, wo ich fürchte, dass du bist!", dachte er und rannte noch ein Stück weiter den Gang hinab, zu dem Raum, wo er sie vermutete. Er blickte durchs Schaufenster. Viele Personen auf Gummimatten räkelten sich und verrenkten ihre Körper in dehnende Positionen. Darunter seine Mutter, die Augen auf eine Trainerin mit üppigen Brüsten gerichtet, der der Schweiß in ...

 den Ausschnitt lief. Von Sarah keine Spur. Einerseits war Fabian darüber sehr froh, andererseits warf dies aber erneut die Frage nach ihrem Aufenthaltsort auf. Fabian schloss die Augen und dachte nach. Das heißt, er versuchte es. Leider hörte er immernoch, was um ihn herum geschah, und da mittlerweile noch mehr Gäste zugestiegen waren, war das Shoppingdeck logischerweise etwas voller geworden, und somit auch bedeutend lauter. Zudem kam ihm auch der betörende Ausschnitt der Yoga-Trainerin wieder in den Sinn. Er hörte lauter verschiedene Gespräche um sich herum und sah vor sich die riesigen Titten der Trainerin, zwischen denen einzelne Perlen ihres Schweißes herunterliefen. In seinem Kopf zog sie das Top aus und schälte sich aus ihrem Sport-BH, präsentierte sich ihm oben-ohne. Ihre gebräunte, gewölbte Haut wurde von zwei pinken Spitzen gekrönt, die sich neckisch gen Himmel richteten, die Schweißtröpfchen auf ihrer Brust glitzerten. Sein Schwanz begann sich wieder zu regen. Allmählich kehrte wieder Leben in ihn zurück. Entnervt öffnete er seine Augen wieder. Hier und jetzt konnte er sich nicht konzentrieren. Sein Mund verzog sich von seiner gewohnt-gelangweilten Pose zu einem genervten Ausdruck, er schnaltze einmal leise mit der Zunge gegen seine Munddecke und stieß dann etwas lauter die Luft aus, wie er es immer tat, wenn er angepisst war. Dabei entstand ein leises „Ts"-Geräusch, gefolgt von einem genervten Atemzug. Er beschloss, zurück auf ihr gemeinsames Zimmer zu gehen und ...