1. Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 02


    Datum: 28.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBleeding_Heart

    würden sich nie mehr in die Augen schauen können. Sie würden für immer die Szene im Geiste wiederholen, in der er auf dem Hotelbett auf dem Kreuzfahrtschiff in Hamburg lag und seinen Bauch vollspritzte, während sie vor dem Bett stand, die Augen auf seinen Schwanz gerichtet, und ihm dabei zusah. Es blieb nur eines übrig: Er musste sie finden und mit ihr reden, bevor sie handeln konnte. Aber was sollte er sagen? Und wie sollte er sie finden? Das hier war das erste Mal, dass sie mehr als einen Feiertag am Stück zusammen verbrachten, er kannte sie so gut wie kaum. Bis auf ein paar Treffen und die sonstigen Begebenheiten, zu denen man sich familienbedingt sah, hatte er keine Zeit mit ihr verbracht. Wie sollte er sie finden, wenn er fast nichts über sie wusste? Er suchte nach der Nadel im Heuhaufen. Er verließ den Balkon und ging zurück in das Zimmer, dann schloss er hinter sich die Tür. Menschen, die verwirrt waren, suchten oft einen bekannten Ort auf, an dem sie sich wohlfühlten und in Ruhe nachdenken konnten. Sarah hatte das Schiff noch nie zuvor betreten, also gab es hier keinen solchen Ort. Fabian lief im Kreis neben dem Doppelbett. Im Vorbeigehen erblickte er einen Spermafleck auf der Decke. Anscheinend hatte er einmal verfehlt. Er schritt zum Schreibtisch, schnappte sich ein Taschentuch und säuberte die besudelte Stelle. Währenddessen überlegte er weiter. Sie kannte sich hier nicht aus. Also würde sie herumgeistern, bis sie eine Stelle fand, an der sie sich wohlfühlte. ...
     Vielleicht etwas, das sie an zuhause erinnerte? Möglich. Was könnte sie an zuhause erinnern? Restaurants, die Lobby, eine Disko?! Vielleicht... Die Shoppingmeile! Frauen gingen in der Regel gerne shoppen, auch wenn es ein Klischee war. Und Sarah hatte vorhin unbedingt die Läden inspizieren wollen. Sie kannte die Gegend also schon ein bisschen und die Szenerie könnte sie an eine geliebte Aktivität erinnern. Nicht perfekt, aber das beste, was er hatte. Er überlegte noch eine Minute, während er das Tuch, mit dem er den Spermafleck beseitigt hatte, in den Mülleimer warf und dann die Bettdecke ausschüttelte, um seinen Körperabdruck aus dem Laken zu bekommen. Die Beweise waren vernichtet. Ein anderer Ansatz für Sarahs möglichen Aufenthaltsort fiel ihm nicht ein. Also los. Er ging aus dem Zimmer, schloss die Tür hinter sich und joggte in Richtung Treppenhaus. Dort angekommen, fasste er das hölzerne Geländer und glitt über den roten, weichen Teppichboden die Stufen nach unten, Stock für Stock, bis er im sechsten ankam, auf welchem sich die Shoppingmeile befand. Als er vor der goldenen Ziffer 6 stand, welche im Boden eingraviert war, war er bereits ziemlich außer Atem. „Das kommt davon, dass ich kaum Sport mache", dachte er sich. Vielleicht wäre es doch allmählich an der Zeit, etwas für seine körperliche Kondition zu tun. Für solche Situationen wäre das bestimmt nützlich, auch wenn er hoffte, dass derartige Gegebenheiten nicht allzu oft in seinem zukünftigen Leben vorkommen würden. Neben ...
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