1. Andreas 20


    Datum: 28.05.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byOmega666

    Gelegenheit nicht entgehen lassen. Andreas riss sie aus ihren Gedanken. Mit leuchtenden Augen erzählte er ihr, dass er vorhatte, bald für immer zu ihr zu ziehen. Freudestrahlend warf sich Manuela ihm um den Hals und küsste sein Gesicht ab. Für sie war es so, als ob sie von dem Mann, von dem Jungen, den sie liebte, einen Heiratsantrag bekommen hätte. Doch dann schaute Andreas sie ernst und nachdenklich an. Er sagte ihr, dass er allerdings nur kommen könne, wenn es eine Lösung für ihren kleinen Sohn Karl geben würde. Er könne sie doch schließlich nicht spontan in jedem Raum und zu jeder möglichen und unmöglichen Zeit lieben, wenn er Gefahr laufen müsste, dass Karl plötzlich hinter ihnen stehen würde. Manuela nickte und erwiderte, dass sie sich diese Frage auch schon gestellt hätte und sie hätte auch die Lösung. Sie würde Karl auf ein Internat schicken. Bereits im letzten Jahr hätten zwei seiner engsten Freunde die Schule verlassen und lebten seit dieser Zeit in einem reinen Jungen-Internat in der Nähe von Dublin. Karl war damals sehr traurig gewesen, dass er mit seinen Freunden nicht mehr hätte abhängen können und noch Wochen später ständig gefragt, warum er denn nicht auch dorthin gehen könne. Nun würde sie ihm seinen Wunsch erfüllen. Sie hoffte, ihn morgen früh direkt in der irischen Schule anmelden zu können und dass er bald aufgenommen werden würde. Da sie die deutsche ...
     Schuldirektorin schon seit ihrer eigenen, gemeinsamen Schulzeit kennen würde, sollte das administrative schnell erledigt sein. Bis zu Karls Abreise müsse sich Andreas einfach noch ein wenig zurückhalten. Zufrieden nickte Andreas. Eng aneinander geschmiegt gingen sie zu Manuelas Auto. Schweigend fuhr sie ihn nach Hause. Nachdem sie sich noch lange und intensiv zum Abschied geküsst hatten, sagte Andreas im Aussteigen zu ihr, dass sie ihn morgen Abend um 19 Uhr 30 abholen solle, um gemeinsam zu Sonia und ihrem bald Ehe-Cucki zu fahren. Manuela schaute Andreas nach, wie er die Haustür hinter sich schloss. Erst als das Licht im Treppenflur erloschen war, startete sie den Motor und fuhr los. Ihre Gedanken kreisten um das, was Morgenabend passieren würde. Sie kreisten um ihren Ehemann und je länger sie an ihn dachte, desto wütender wurde sie. Sie würde sich für die lange Zeit ihrer seelischen Unterdrückung in ihrer Ehe rächen. Und je länger sie sich die sich ihr nun bietenden Möglichkeiten vor Augen hielt, desto geiler wurde sie bei diesen Gedanken. Der restliche Weg nach Hause war ihr einfach zu lang. Manuela hielt auf einem Parkstreifen, schob ihren Sitz zurück, drehte die Lehne nach hinten, lehnte sich entspannt zurück und machte es sich mit einer Hand an ihrer Muschi und der anderen an ihren Brüsten bequem. Sie beschloss, den Abend ganz langsam ausklingen zu lassen. Fortsetzung folgt! 
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