1. Das Freudenmädchen


    Datum: 22.05.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Manuela Yasmina

    Woche weniger. Aber am Wochenende schon. Allerdings, wenn einer mich länger bucht, dann geht es. Da brauch ich nicht so oft meine Beine auseinander zu machen." "Hört sich an, als ob du es nicht gerne machst." "Wer macht das schon gerne. Aber es wird gut bezahlt, und ich spare jeden Pfennig. Wenn ich 40 bin, will ich nie wieder arbeiten müssen. Und wenn es schon früher geht, wieso nicht." "Was kostet es eigentlich?" "Das kommt darauf an. Eine schnelle Nummer 250. Dafür ziehen wir aber höchstens unsere Höschen runter. Nackt kostet es 500. Französisch auch. Diverse Extras natürlich mehr." Mit diesen Worten gingen sie hinaus, und sie schloß ihr Zimmer ab. Sie gingen durch eine verborgene Türe und kamen in ein weiteres Treppenhaus. Der Rundgang dauerte fast vier Stunden. Karin zeigte ihm wirklich alles. Von der romantischen Königssuite, bis zum Folterkeller im Verließ. Er sah sich alles interessiert an und stellte auch viele Fragen. Nur die eine nicht, die ihm auf den Lippen brannte. Würde er mit den Mädchen bumsen können, ohne dafür bezahlen zu müssen? Allerdings beantwortete Karin ihm diese Frage von sich aus. Denn als sie unten durch die große Halle gingen, sagte sie: "Und wenn du mal einsam bist, ich leiste dir gerne Gesellschaft. Vorausgesetzt, du hast nichts dagegen mit einer von uns ins Bett zu gehen. Du kannst das mit jeder von uns haben. Aber wenn eine "Nein" sagt, dann mußt du das akzeptieren." "Und was kostet das dann?" Sie schaute ihn entsetzt an. "Nichts!" "Ihr wißt ...
     aber auch, daß ich erst 15 bin?" "Oh. Ehrlich?" "Ja." "Schade." "Wieso?" "Wir sind Prostituierte. Mit Minderjährigen dürfen wir nicht ins Bett gehen. Das ist von Gesetz aus verboten." "Und wie soll ich es dann machen? Ausschwitzen?" "Nun, wenn du nichts sagst, ich sag auch nichts." "Und wo?" "Ich hab doch ein Zimmer hier." "Schon, aber wie soll ich herkommen. Ein Auto hab ich nicht. Außerdem sehen mich ja dann auch die Anderen." "Dafür kannst du ja durch den anderen Eingang. Aber auf dem Gang könnte man dich sehen. Wie wäre es denn in der Stadt?" "In der Stadt?" "Ja, ich wohne doch nicht hier." Und so kam es, daß er mit einer Adresse in seiner Tasche zurück zu den anderen kam. Während Karin sich mit den Mädchen unterhielt, gingen sie ins Büro. Dort suchte der Geschäftsführer den Grundriß der Burg und gab ihn Manfred. "Damit du dich nicht verläufst.", lachte er. Sie blieben noch etwa eine Viertelstunde, dann kamen sie heraus. Eigentlich wollte er sich von allen Mädchen mit einem Gruß verabschieden, doch da standen alle auf und reichten ihm die Hand. Daß sie dabei so standen, daß weder sein Vater, noch der Geschäftsführer ihn sehen konnten, das hatte einen Grund. Karin, sie gab ihm als letzte die Hand reichte ihm einige Blätter, die zusammengefaltet waren. "Steck sie schnell ein. Du wirst schon wissen, was sie bedeuten." Er steckte sie ein und gab Karin die Hand. Dann eilte er zu seinem Vater und sie gingen hinaus. Erst als er in seinem Zimmer war, konnte er einen Blick auf die ...
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