Das Freudenmädchen
Datum: 22.05.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Manuela Yasmina
Geisterhand standen sie binnen weniger Augenblicke in einer Reihe und der Geschäftsführer stellte sie ihm alle vor. Rosi, Beate, Monique, Ellen, Jutta, Doris, Hannelore. Nach der 8ten hörte er nur noch hin. Er würde sie niemals alle auseinanderhalten können. Schließlich waren es an die 30 Mädchen. Und weitere 16 fehlten wegen Krankheit oder Urlaub. Einige vergaß er allerdings nicht. Monique, mit ihren schwarzen Augen und dem pechschwarzen langen Haaren. Ihre Titten waren so groß, das man wohl eine neue Größentabelle für die Körbchen erfinden mußte. Jutta, klein und zierlich, deren Busen den von Monique wohl einholen wollte. Karin mit ihren rehbraunen Augen. Regine. Sie war irgendwie schüchtern. Drei, vier weitere waren ihm aufgefallen und er dachte schon daran sie flachzulegen. Aber er wußte nicht, ob sie es mit seinem Onkel getrieben hatten. Ob das mit dazu gehörte. Nachdem er die Begrüßung hinter sich hatte, nahmen die Mädchen wieder ihre Plätze ein. Sie bekamen etwas zu trinken und redeten erst über das Geschäft. Die Anzahl der Mädchen, welche hier arbeiteten, die Öffnungszeiten. Ja, hier gab es wirklich Öffnungszeiten. Sie waren unter der Woche von 10 Uhr morgens bis 4 Uhr in der Früh. Darum arbeiteten die Mädchen auch nicht täglich. Sie konnten es sich aussuchen, wann sie arbeiteten. Ebenso war die Zeit, in der sie ihre Periode hatten, tabu zum arbeiten. Wer dagegen verstieß flog raus. Anschließend sollte ein ausführlicher Rundgang folgen. Doch sein Vater lehnte dankend ...
ab. "Klaus hat das mal mit mir gemacht. Drei Stunden hat das gedauert. Und dann das ewige rauf und runter. Weißt du eigentlich wieviel Stufen es hier gibt? Nein? Na, in drei Stunden wirst du es wissen. Frag die Mädchen, ob sie dir alles zeigen. Die können dir auch genau sagen, was in den Räumlichkeiten passiert." Das war ihm irgendwie peinlich, obwohl er zu gerne mit Monique diesen Rundgang gemacht hätte. Aber sofort meldete sich Karin, die mit den rehbraunen Augen, und meinte, daß sie das gerne machen würde. Sie habe ja noch Zeit. Und so ging er mit ihr mit. Zunächst zeigte sie ihm die Räumlichkeiten unten. Sie waren alle harmlos. Küche, Speisesaal, Tanzsaal. Also all das, was man im Stardust, einer großen Diskothek in der Stadt, auch fand. Dann aber ging es die große Treppe hoch in den ersten Stock. Hier fand man etliche Türen. "Das sind unsere Zimmer. Ich kann dir aber nur meines zeigen. Wir müssen die Türen stets verschlossen halten." Nachdem sie das Ende des Ganges fast erreicht hatten, blieb sie stehen und schloß eine Türe auf. "Das ist mein Zimmer." Sie traten ein und er war überrascht. Das Zimmer machte einen richtig romantischen Eindruck. Tüllvorhänge am Bett, die Möbel sehr alt, Brokatvorhänge. "Sehen alle Zimmer so aus?" "Nein, jede von uns hat eine andere Note. Ich bin halt so." "Es gefällt mir. Es ist so märchenhaft." Karin wurde rot, was er, trotz ihrer Schminke, genau sehen konnte. Sein Blick fiel auf eine Schale mit Parisern. "Hast du viele Kunden?" "Unter der ...