Totem 02
Datum: 21.05.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
einen niedrigen Gang schalte, um aus der Kurve herauslang undsatt zu beschleunigen. Kommt dann richtig gut, nicht wahr?« Ich muss grinsen und fahre mit meinen Fingern an meinem Glas entlang. »Ja, das sind schöne Aussichten für meine Erwartungen.« -- »Aha, verstehe, mein Schatz.« -- »Solltest dir auf den nächsten Kilometern etwas einfallen lassen, Bernd. Eine schöne Aussicht zum Beispiel.« -- »So böse meint es meine Fat-Boy mit deinem Popo? Ich hab auch schon eine Idee, Laila!« -- »Ja ..., das ist der Unterschied zwischen uns beiden, Herr Architekt: Während du theoretisierst und dir wasausmalst, bin ich schon konstruktiv«, erwidere ich, wobei ich unter dem Tisch mit dem Fußspann an seinem Unterschenkel hinauf gleite. Bernd grinst. »Na, dann lass uns wieder den Bock besteigen und dein Projekt praktisch angehen.« Nach einer kurzen Pause setzten wir unsere Tour fort. Bernd wird hin und wieder langsamer, schaut in Waldwege hinein, auf Hinweisschilder für Wanderer, biegt hier und da ab. Die Straßen werden schmaler, bald zu holprigen Schotterpisten, führen höher in den Wald. Nach einer halben Stunde Exkursion hält er mitten im Wald vor einem Schlagbaum an. »Helme und deine Handtasche nehmen wir mit. Ich lasse meine Süße ungern so alleine im Wald stehen -- man kann ja nie wissen«, meint Bernd, holt eine mächtige Kette aus der Satteltasche, legt sie um den Hinterreifen und schließt damit sein Motorrad ab. »Du sagst es. Deswegen brauche ich meine Handtasche und jemand der auf mich ...
aufpasst.« Bernd sieht mich vergnügt an. -- »Passt doch, nicht zu warm, nicht zu kalt, und es regnet nicht, Bernd. So sollte es sein«, erwidere ich salopp. -- »Hast recht, geiles Wetter, um mit dir auszureiten. Wir müssen da lang, der Weg führt auf den Bergrücken, von dort hat man eine tolle Aussicht.« -- »Kennst dich aus hier.« -- »Geht so. Ich weiß, dass es dort oben einen kleinen Feuerwachturm gibt, ein paar Gehminuten von hier.« -- »Na, dann los«, erwidere ich auffordernd und hänge mir meine Handtasche um. -- Der schmale Weg windet sich steil den dicht bewaldeten Hügel hinauf. Wir reden nicht viel, stapfen über den Weg, schauen uns hin und wieder an. Ich bin mir nicht sicher, aber ich gewinne den Eindruck, dass ihn noch etwas anderes beschäftigt, als der Gedanke an ein schnelles Vergnügen im Wald. Er ist mir in den letzten Minuten unseres Weges zu schweigsam. Es geht ihm weit mehr durch den Kopf. Ja, ich freue mich wie er auf diesen heißen Abstecher. Ich schaue ihn an, sehe es in seinen Augen. Warte ab, vielleicht ist es bei ihm einfach Ausdruck seiner Freude, mit mir diese schöne Motorradtour zu machen. Macht ihn selig, auf seinem Bock zu sitzen und durch die Landschaft zu fahren. Er freut sich, dass ich es auch mag. Ist ja auch schön. Ich hab dich lieb, Süßer, mag deine Überraschungen. Kannst mir ruhig öfter mit so was kommen. Wir haben einen Deal, aber es geht mir nicht nur darum. Ich hab das Gefühl, dass du dir über uns den Kopf zerbrichst. Hast schiss, Bernd. Sag mir ...