Sandkastenfreunde Teil 02
Datum: 14.04.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: byNavyblue91
gefälligst in Ruhe lassen? Vermutlich wäre das das beste. Aber eine kleine Stimme in meinem Kopf flüsterte mir im selben Augenblick ganz andere Dinge zu. Was wenn er doch auch etwas empfunden hat? War das vielleicht die Chance aus dieser einen Nacht etwas Größeres werden zu lassen? Ich war einfach überfordert mit der Situation. Für meine beste Freundin war der Fall dagegen glasklar. "Wenn du jetzt diesem blöden Wichser schreibst, haue ich dir aber sowas von eine runter!" Und ich sah ein, dass sie auch recht hatte. Also schrieb ich Thommy nicht zurück und versuchte mit meinem Alltag weiter zu machen wie bisher. Und tatsächlich konnte ich mich ganz auf die Uni konzentrieren und Thommy und seine blöde Sms ganz hinten in meinem Kopf vergraben. Dann kam das Wochenende des Junggesellenabschieds und damit war meine Innere Ruhe komplett vorbei. In mir tobte ein Kampf. Eine Hälfte in mir wollte Thommy schreiben und die andere wollte ihn nur vergessen. Diese Entscheidung wurde mir allerdings abgenommen, denn als ich aus der Uni nach Hause kam saß doch tatsächlich Thommy auf der Treppe vor meinem Haus. Bei seinem Anblick wurden meine Knie direkt wieder weich und mein Blut schoss, wie sollte es anders sein, Richtung Lenden. Als er mich sah stand Thommy auf. "Hey Quentin", sagte er und lächelte nervös. Verdammt, dachte ich. Wenn er nur nicht so verdammt gut aussehen würde. Thommy hatte heute seinen durchtrainierten Körper in ein enges schwarzes T-Shirt und eine ausgewaschene Jeans ...
gesteckt. Mein Blick wanderte unweigerlich direkt auf die dicke Beule in der Jeans und blieb daran hängen, einen Moment zu lange, denn als ich mich davon losreißen konnte war Thommys Grinsen deutlich breiter geworden. Ich versuchte mich zusammen zu reißen, atmete noch einmal tief ein und sah Thommy direkt in die Augen. "Was willst du hier?", fragte ich schließlich. "Na, das hatte ich dir doch geschrieben.", gab Thommy zurück. "Aber du hast ja nicht zurück geschrieben." "Ja du hast mir geschrieben", sagte ich und versuchte mich an Thommy vorbei auf die Haustür zu zu schlängeln. Doch Thommy stellte sich mir einfach in den Weg und seine Muskelmasse, machte es mir unmöglich an ihm vorbei zu kommen. "Und warum hast du dich dann nicht bei mir gemeldet?" Jetzt würde ich wütend. "Warum ich mich nicht bei dir gemeldet habe.", fragte ich. "Keine Ahnung. Vielleicht, weil du mich beim letzten Mal wie ein billiges flittchen aus deiner Wohnung geschmissen hast? Außerdem hast du doch klar gemacht, dass das ne einmalige Sache war. Schließlich hast du ja auch deine Freundin noch daheim." Ich war während meiner Worte immer lauter geworden und Thommy begann sich schon unangenehm berührt umzusehen, ob irgendwelche Passanten uns sehen würden. "Quentin, bitte. Können wir das nicht bei dir in der Wohnung besprechen? Ich weiß ja das ich Mist gebaut habe, aber lass uns rein gehen, dann erkläre ich dir das alles in Ruhe." "Vergiss es!", rief ich. "Wenn du was zu sagen hast dann sag es hier, oder lass es." Da ...