1. Konditionierung Teil 1 - Freitag


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Autor: der-Buttler

    Ich stehe vor der Tür und warte. Hinter dem Türholz wartet eine interessante Frau mittleren Alters, die ich aus einigen Mails kenne. Sie ist dominant, sie weiß, was sie will und unsere Vorstellungen eines Zusammenseins decken sich in hohem Maße. Ein Bild, das sie mir hat zukommen lassen, zeigt eine Herrin mit halb langen braunen Haaren, schönen Körperformen und verführerischen Rundungen. Ihr Gesicht ist offen, interessiert und sie lächelt in die Kamera. Sie sagt, sie habe es selbst aufgenommen, somit lacht sie niemandem zu, sondern lächelt die Welt und die in Frage kommenden männlichen Subjekte an. Sie trägt einen Latexbody, verboten enge und reizende Leggins im wet-look, wadenhohe Schnürstiefel, ein Mieder, die ihre Hüften und Brüste besonders zur Geltung bringen. In der Hand trägt sie eine Hundeleine mit Karabinerhaken, mit der anderen fordert sie den Betrachter auf, sich in angemessener Entfernung niederzuknien. Trotz ihres Lächelns umgibt sie eine Aura der Willensstärke und der partiellen Unnahbarkeit.Beim näheren betrachten der Tür bemerke ich, dass sie garnicht verschlossen ist, sondern dass sie einen Spalt offen steht. Sie erwartet mich und gibt mir dadurch das Gefühl am unteren Ende der Hackordnung zu stehen. Madame Kara, so nennt sie sich, hat das Gespür für die kleinen, besonderen Dinge, denen sie enorme Bedeutung beimisst. Vorsichtig und mit bebendem Inneren klopfe ich zaghaft und rufe halblaut ihren Namen in die dunkle Wohnung. „Madame Kara?“ „Komme herein, ...
     Haband, lege deine Kleidung an der Tür ab.“ Ihre Stimme kommt aus einem anderen Zimmer, das ich nicht sehen kann. Die Wohnung ist dunkel und nur von Kerzenschein erhellt. Sie nennt mich Haband, weil sie das passend für mich findet. Sie schrieb, dass sie es von Halsband abgeleitet habe, es gebe mir etwas männlich-demütiges, meint sie. Nachdem ich getan habe, was sie wünscht, stehe ich nackt in einem fremden Flur, der fünf Türen zu verschiedenen Zimmern hat. „Gehe links ins Bad und lege dir an, was dort liegt.“ Ja, Madame“ antworte ich dem Lautsprecher, der wohl an der Decke hängen muss. Hat sie gesprochen, oder war es eine animierte Stimme. Meine Nervosität ließ mich den Unterschied nicht erkennen.Links neben dem Eingang war in der Tat eine Tür, dahinter ein kleines Badezimmer mit Wanne, Dusche, Waschbecken und WC. Ein Fenster nach draußen zum Nachbar hin, zwischen dessen Haus ein hoher Zaun und bestimmt fünfzehn Meter Platz. Etwas, Rasen, eine Tanne, nicht einsehbar. Ich schloss das Fenster und sah mich um. Alles wollte ich aufnehmen. Es war ihr Badezimmer, mit den üblichen Utensilien zum Waschen und Pflegen. Seltsamer weise ohne Spiegel, statt dessen eine dünne Lederschnur mit einem kleinen würfelartigen ungeschliffenen Rubin an einem Haken. Rechts auf einem kleinen Absatz neben der Wanne lag eine Latexbermuda mit Analdildo und umschlossener, zum Slip gehörender Hülle für Schwanz und Eier und ein Lederner Schrittgürtel mit verschraubbarem Penisring und festen Schließen. Der Dildo ...
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