Fräulein Svenja und Miss Elaine 02
Datum: 15.03.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
fängt ganz unten an und arbeitet sich dann langsam hoch. Also kochst du mir jetzt einen schönen Kaffee. Nicht zu stark, nicht zu wässrig. Genau richtig. Okay?" Er nickte. Svenja hatte das Gefühl, dass Robert ein wenig enttäuscht war, und in der Tat war das nicht die spannendste Aufgabe der Welt. Aber sie war ja nun auch nicht die Domina, die er dafür bezahlte, dass sie sich was für ihn einfallen ließ. Sie wollte ihn schon in der Kaffeeküche stehen lassen und wieder in ihr Büro gehen, als Lisa hereinkam. Svenja nahm zwar zur Kenntnis, dass sie zwanzig Minuten zu spät war, aber sie war gewillt, das zu ignorieren. Schließlich hielt sich Svenja in diesem Moment auch nicht gerade an alle Regeln. Leben und leben lassen. „Ach, Lisa! Guten Morgen." Einen kleinen Seitenhieb konnte Svenja sich dennoch nicht verkneifen: „Schön dich zu sehen." Lisa ließ sich nichts anmerken. Sie nahm die Kopfhörer aus den Ohren und nickte nur. „Das hier ist Robert Gerstenheimer. Er absolviert bei uns ein Praktikum und wird uns in dieser Woche behilflich sein." „Uns?" Robert fiel nichts auf, aber Svenja hatte die kleine Spitze in Lisas Stimme mitbekommen. Svenja reagierte mit einer ebenso subtilen Spitze, die in die Richtung Lisas mangelndem Enthusiasmus für ihren Arbeitgeber ging. „Ja, uns. Dem Unternehmen. Uns." „Ah okay. Sorry. Ich hätte da eine Aufgabe für ihn." Sie spielte auf ihre Strafarbeit an, aber Svenja hatte kein Interesse, Robert mit ihr zu teilen. Sie würde Robert sicherlich nicht neben ...
Lisa setzen. Sollte die sich doch ihr eigenes Spielzeug suchen! „Vielleicht komme ich darauf zurück", antwortete Svenja knapp. „Klar. Kein Thema." Jetzt klang Lisas Stimme wieder ausdruckslos und desinteressiert wie immer. Sie sah Svenja noch einen Augenblick an, als erwarte sie noch etwas, dann setzte sie sich die Stöpsel wieder in die Ohren und meinte: „Ich geh dann mal an meine spannende Arbeit." Und nach einer kurzen Pause: „Viel Spaß noch ihr beiden!" Sie war verschwunden, bevor Svenja reagieren konnte. Lisa ging ihr ein wenig auf die Nerven. Aber so war sie nun mal. Man konnte sie für ihre Art lieben oder es eben lassen. Robert stand derweil da und wusste nicht, was gerade vor sich gegangen war. Es machte nichts. Svenja ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie sah ihn an und hatte immer noch dieses Gefühl der Macht, dass sie mit ihm machen konnte, was sie wollte. Sie konnte ihn ignorieren und einfach stehen lassen, und er würde geduldig warten, weil er von dieser ganzen Sache etwas erwartete. Sie spürte auch, dass ihm das Ganze unheimlich war. Er wusste nicht, was ihn erwartete oder wie viel er riskierte. Es war so eine Mischung aus Sehnsucht und Angst. Wie man sich Horrorfilme ansieht, eigentlich Angst hat, aber doch mehr will. Svenja wusste nicht, ob sie seinen Erwartungen gerecht werden konnte. Sie wollte es, war sogar ein wenig neidisch auf diese seltsame Mixtur an Gefühlen, die da in ihm brodeln musste. Svenja wollte auch so etwas haben. Stattdessen spürte sie die ...