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Succubus I T10.2
Datum: 14.03.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byHunterxxl
trat sie lässig einen Schritt zu Seite und stieß vier Mal zu. Die Finger sausten auf zentrale Nervenbahnen. Wie bei einem gigantischen Stromstoß, jagte der Schmerz durch jede einzelne Nervenzelle und das Tier plumpste, unfähig sich zu bewegen, auf den Holzboden. Ein Tritt gegen seinen Schädel schickte Goliath ins Reich der Träume. Raciels Kopf erschien im Türrahmen und er sagte: „Hi Robin, also das mit den Fingern ist mir neu." Die Frau ließ ihre Fäuste sinken und kratzte sich am Kopf. „Ehrlich gesagt, habe ich nicht geglaubt, dass es auch bei einem Hund klappt. Wenn nicht, hätte der Köter mich wahrscheinlich zerfleischt." Raciel nickte, „Jup, davon kannst du ausgehen." Die Frau lächelte matt und winkte Raciel zu sich herein, schaute dabei aber fragend auf das Tier herab: „Was ist das denn für ein Urviech?" „Sein Name ist Goliath und er gehört eigentlich seiner Stiefschwester." „Der Dreckskerl hat eine Schwester?" „'ne Stiefschwester." Die Frau machte eine Bewegung als würde sie etwas wegwischen, „ist mir so was von Egal." „Warum schaukelte die Welt dauernd auf und ab?", fragte sich Chris. Als der Inkubus wieder zu sich kam hörte er zuerst nur das Geräusch von Pferdehufen und nachdem er die Augen öffnete, stellte er fest, dass er auf einem Pferd saß. Seine Brust tat höllisch weh aber als er nach seiner Wunde tasten wollte, bemerkte er, dass seine Hände am Sattel festgebunden waren. Er schaute nach links und sah Raciel neben sich reiten. Der Elb bemerkte den Blick und fragte ...
grinsend. „Na, wieder zurück von den Toten?" Dann klopfte er Chris auf die Schulter und fügte hinzu, „Hattest du auch eine schöne Reise?" Der Inkubus wollte etwas erwidern, bemerkte aber dass er zusätzlich auch noch geknebelt war. Ärgerlich schaute er zu dem Elben und meinte: „ Humpf mipf fn dn Nebl lopf!" Eine weibliche Stimme rechts von ihm sagte: „Der Knebel bleibt vorerst da wo er ist, im Moment habe ich keinen Bock mir dein Gequatsche anzuhören." Christoph schaute nach rechts und sah die Elbin neben sich her reiten. Um sich zu orientieren wohin die Reise eigentlich hinführte drehte der Inkubus seinen Kopf in alle Richtungen und stellte fest, dass sie auf dem Weg nach Hamburg waren. Also würde Roberta ihm doch helfen, seine Stiefbrüder zur Strecke zu bringen. Alles im Allen war es einfacher als er es sich vorgestellt hatte. Dann fiel sein Blick auf den vor ihm trabenden Goliath. Erneut versuchte er etwas zu sagen: „fi ho humpf mn Hunpf." Robin gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Möchtest du noch eine Kugel von mir abbekommen oder hältst du endlich mal deine Klappe?" Sie deutete auf den Hund und fügte hinzu, „Das mit dem Humpeln wird schon wieder." Mitten in der Stadt, aber durch eine Mauer von anderen Häusern vollkommen isoliert, wohnten sie in einem auf den ersten Blick kleinen jedoch feudalen Haus, Den Standort dieser Herberge kannten nur sechs Personen. Eine von ihnen war Roberta. Die anderen Personen waren eine Handvoll wohlhabender Aristokraten, die ein Domizil ...