1. Elisa und der Professor


    Datum: 05.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: byElla90

    Als ich ins 4. Semester kam, bewarb ich mich auf eine Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl bei Professor Dörl. Er las unter anderem Analysis, und insbesondere seine Forschung im Bereich des Riemannschen Integrals und der Riemannschen Geometrie interessierten mich besonders. Während ich in den ersten Semestern oft darüber nachdachte doch lieber ein Kunsthandwerk zu erlernen, machte mir das Studium inzwischen, auch dank ihm langsam Freude. Seine Begeisterung für die Wissenschaft faszinierte mich, noch mehr seine Kompetenz, und er war auch mit Abstand der am besten aussehende Dozent. Etwa Mitte 40, groß, kräftig gebaut, aber nicht dick, dunkles Haar das an den Schläfen langsam ergraute und dann dieser wachsame Blick, diese offenen Augen. Ich hatte mir den gesamten Kurs über große Mühe gegeben und war nun sehr zufrieden dass meine Leistungen ausreichten um für ihn zu arbeiten. Das Geld konnte ich auch gut gebrauchen, meine Uni war in einer typischen deutschen Stadt, die Mietpreise noch modert, aber wer musste nicht rechnen? Glücklicherweise konnte ich mir mein Einzimmerappartement leisten, denn sonst hätte mir wahrscheinlich die nötige Ruhe gefehlt um mich auf das Lernen zu konzentrieren. Tagsüber traf ich mich oft mit Kommilitoninnen und Kommilitonen, speziell in den Lerngruppen saßen wir oft den meisten Tag über in der Bibliothek, aber abends hatte ich dann auch gerne meinen lieben Frieden. Auch Jungs waren dabei -- aber ein fester Freund nicht. Ein, zwei mit ...
     denen ich mal geschlafen hatte, betrunken nach der Donnerstagsfeier in den Katakomben, es war okay gewesen, aber auch nicht viel mehr. Nichts was nach Wiederholung schrie, so schien es. Unser neues Semester begann im Februar, und damit auch meine 8 Stunden Stelle bei Professor Philip Dörl. Meinen Arbeitsplatz, einem Schreibtisch im Vorzimmer von P. Dörl teilte ich mir mit einem pickligen und rauchenden Masterstudenten, der so bleich war, das man schwer vermuten musste er würde die ganze Nacht Online-Rollenspiele spielen und tagsüber schlafen. Irgendwas musste er sonst noch können, sonst hätte er den Job wohl nicht, da wir uns aber fast nie sahen, beschäftigte ich mich nur wenig mit ihm. Er begrüße mich an meinem ersten Arbeitstag, gab mir eine knappe Einführung und verabschiedete sich dann wieder. Anschließend kommunizierten wir hauptsächlich über Post-its auf denen noch unerledigte Aufgaben eingetragen waren. Bis auf unseren Schreibtisch war der Raum nur noch mit einem zum Bersten überladen Bücherregal gefüllt, dazwischen ein Weg von 80cm Breite um in das hintere Büro zu gelangen. Über diesen Schreibtisch gingen Kopien, die zu machen waren, manchmal Terminvereinbarungen, das Layout für die PowerPoint der neuen Vorlesung, Übungsblätter die nachzurechnen waren. Während ich am Anfang noch sehr aufgeregt ins Büro kam, legte ich nach einem Monat langsam meinen Tunnelblick ab, und konnte trotz Fokussierung auf meine Arbeit etwas lockerer werden. Ich wagte es erst P. Dörl mit einem ...
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