1. Wahlverwandschaften Teil C


    Datum: 04.03.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    bremsen sie ausschütten und mich weiblicher machen würden. Die letzte Woche vor den Osterferien Vor den Osterferien bekam ich noch die große Überraschung. Als ich am Mittwoch aus der Schule kam, holte mich Alex ab. Zuerst erkannte ich sie gar nicht in dem so seriösen Geschäftsanzug und mit dem gebräunten Gesicht, aber das Lächeln war dann doch charakteristisch. Ihr ging es wohl nicht anders, denn sie hatte mich ja nie in meinem Schüler-Outfit gesehen. Ich meine, mich in männlichen Jeans und einem weiten Männerhemd samt lässigem Blouson zu sehen, war sicher gewöhnungsbedürftig. Sie umarmte mich nicht, sondern reichte mir nur die Hand, aber ihr Lächeln sagte mir, dass sie es eigentlich anders wollte, aber nur aus Rücksicht auf mich so agierte. „Chris! Wie geht es Dir? Du siehst ja sehr glücklich aus, was ich verstehen kann, bei den Neuigkeiten, die Du mir mitgeteilt hast. Ich habe auch welche, aber lass' uns auswärts fahren, ja?" Die erste Überraschung ist schon einmal ihr Wagen. Das ist ein bayrisches Exemplar der Oberklasse in tiefem Weinrot mit Metallicglanz. Ich kann den überraschten Blick von einem Klassenkameraden auffangen, der mich in diesen teuren PKW einsteigen sieht. Im Auto kann ich freier sprechen. „Alex, ich freue mich so Dich zu sehen! Dir muss es ja gut gehen, wenn Du in einer solch schicken Kutsche bei mir aufkreuzt. Hast Du in der Lotterie gewonnen? Fescher Anzug, auch noch!" Alex holt erst einmal Luft und erklärt mir dann, dass sie beruflich aufgestiegen ...
     ist. Ab nächstem Monat ist sie Verkaufsleiterin und Prokuristin bei einer größeren Handelsfirma, allerdings mit der Besonderheit, dass sie dort eben Prokurist als Mann ist. Ich staune nicht schlecht. „Wie kann das denn funktionieren? Für eine Anstellung braucht man doch Dokumente wie einen Personalausweis und so?" Während wir in ein Ausflugslokal fuhren, erklärte sie mir den Deal, den sie mit ihrem Bruder abgemacht hatte. Ich war beeindruckt, wie clever sie all das eingefädelt hatte. Das musste doch alles nicht leicht sein. Sie erklärte mir ruhig, dass sie unerwartete Schützenhilfe von einer Bekannten aus alten Zeiten bekommen hatte, die auch bei der Firma arbeitete. Die hätte sie durchschaut, aber sie nicht verraten, sondern sogar noch unterstützt. Im Ausflugslokal, das in der Woche nur schwach ausgelastet ist, bestellte sie die Speisekarte und zwei Gläser Sekt, um das Wiedersehen zu feiern. Wir stießen an und nahmen einen Schluck. Dann musste ich, trotz meiner Neugier mehr zu hören, erst einmal zur Toilette. Ich dachte mir noch nichts dabei, als sie verkündete, auch dorthin zu müssen. Im ersten Moment war ich zwar verblüfft, als sie auch in das Männerklo ging, verstand aber schnell, dass sie in ihrer Kleidung kein Aufsehen erregen wollte. Für mich war das in Berlin normal -- hier lebte ich bisher nur als Junge, nur in Köln konnte ich mich anders geben. Dann war ich allerdings platt, als sie sich neben mich auch an ein Urinal stellte. Was sollte das denn? Dann verschluckte ich ...
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