1. Vibrationen auf einem Bein


    Datum: 09.12.2023, Kategorien: Fetisch Deine Geschichten Autor: Sahra Pfeiler

    paar Hüpfer vom Rollstuhl zum Auto machen zu können und die neue Art auszukosten, auf die ich nun ins Auto einsteigen musste. Zuhause machte ich mich geschäftig, auch wenn es noch ziemlich schmerzte, ich hüpfte dahin und dorthin und benützte manchmal auch die Krücken. Morton hatte mit knallrote Unterarm-Stützkrücken besorgt (mittlerweile habe ich auch blaue, gelbe und schwarze mit verchromten Rohren). Endlich konnte – musste – ich auf nur einem Fuß herumhüpfen und ich tat es ausgiebig, auch wenn’s noch weh tat. Jeder Hüpfer war, als wollte wer den Stumpf aus der Hüfte ziehen. Aber ich musste mich nun nicht mehr verstecken, um meiner verrückten Leidenschaft zu frönen.
    Mein Mann hatte mir einen Klappsitz in der Dusche montiert und ich befreite mich erst einmal von dem Krankenhausmief. Verband brauchte ich keinen mehr. Im Krankenhaus hatte man mir ein wasserfestes Band über die Narbe geklebt und so konnte ich auch den Stumpf vom Desinfektionsmittel gründlich reinigen. Ich lächelte. Morton hatte stillschweigend einen Einwegrasierer im Seifen¬näpfchen deponiert. Ich wusste, was er damit meinte und ich konnte wie gewohnt alle Haare aus Achselhöhlen und Intimbereich entfernen. Danach fühlte ich mich wieder als Mensch, ganz Frau.
    Unsicher hüpfte ich aus der Dusche, auszurutschen hatte ich mit zwei Füßen nie gefürchtet. Mein Blick konzentrierte sich auf den Boden und so bemerkte ich erst im letzten Moment, dass Morton mich mit dem Badetuch erwartete. Auch er war nackt, sein Penis ...
     steil aufgerichtet. Genussvoll trocknete er mich ab und tupfte auch den Stumpf vorsichtig, fast liebevoll, trocken. Dann legte er seinen Arm um meine Schultern und bog mich etwas nach hinten. Ich warf den Kopf zurück und er küsste mich leidenschaftlich. Das war jetzt genau das, wovon ich immer geträumt hatte. Nur vage stand ich auf meinem einzelnen Fuß, der leicht eingeknickt war, sonst lag ich völlig in seinem starken Arm. Ich spürte seine warme Haut an mir, seinen harten Luststab an meinem Schenkel, seine Arme ergriffen Besitz von mir und sein Kuss raubte mir den Atem. Ohne dass er auch meine Vagina nur berührt hatte, ergoss sich aus ihr der Schwall eines betörenden Orgasmus. Ich spürte, wie der klitschig-warme Saft an meinem Bein hinunterrann.
    Erst jetzt bohrte sich sein harter Stängel in mich, aber er tat noch immer gut. Wie um Halt suchend drückte ich meinen Beinstumpf an seinen Schenkel. Der erste Fick nach der Amputation und das gleich auf meinem nunmehr einzigen Bein stehend! Ich schwebte im siebenten Himmel. Wen wunderts, dass sich da schnell der nächste Orgasmus einstellte und, welch ein Glück! synchron mit Mortons Höhepunkt, dann sanken wir erschöpft auf die Couch.
    Es war nicht schwer herauszufinden, dass Morton meine nunmehrige Einbeinigkeit ziemlich erregend fand. Die unvermeidliche Versorgung mit einer Prothese verfolgte er ebenso skeptisch wie ich. Eigentlich wollte ich gar keine Prothese, ich will ja meine endlich erlangte Einbeinigkeit ausleben, aber in ...
«1234...9»