1. Vibrationen auf einem Bein


    Datum: 09.12.2023, Kategorien: Fetisch Deine Geschichten Autor: Sahra Pfeiler

    viel bedrohlicher aus, auch das Knie war geschwollen und schmerzte. Ich biss die Zähne zusammen und drückte auch den Sonntag durch und suchte sofort nach der Ankunft zuhause meinen Arzt auf. Der fackelte nicht lange und schob mich ins Krankenhaus ab. Die Schmerzen waren mittlerweile ziemlich arg, das Knie violett und auch der anschließende Oberschenkel begann sich zu verfärben. 
    Mittags standen Diagnose und Therapie fest. Es gab nur noch eine Möglichkeit, das Bein musste so rasch als möglich amputiert werden! Mein Herz raste, sollte mein größter Wunsch jetzt wirklich in Erfüllung gehen? In meinem Kopf drehte sich alles, ich hörte kaum, was man mir noch alles sagte. Erst viel später lichteten sich die Schleier in meinem Kopf. Ich tastete nach unten: Ja, das rechte Bein war weg! Ich befühlte und erkundete meinen Stumpf. Wie toll, nur ein kurzes Stück war von meinem Bein geblieben.
    Morton kam. Rührend, wie er mich zu trösten versuchte. Aber nicht lange, dann wollte er wissen wie lang der Stumpf ist. Ich forderte ihn auf, nachzusehen. Dabei beobachtete ich ihn scharf. Wie wird er damit zurechtkommen, nun eine Frau mit nur einem Bein zu haben? Wird er so eine Frau überhaupt haben wollen? Wird er sich opfern gemäß dem Spruch „In guten wie in schlechten Zeiten“? Ekelt ihn vielleicht gar vor dem Beinstummel?
    Er schlug die Decke zurück. Täuschte ich mich oder blitzte da ein Lächeln in seinen Augen auf? Sanft legte er seine Hand auf den Stumpf. Ich biss die Zähne zusammen, es ...
     schmerzte ein wenig. „Schö… - sehr kurz, was da noch übrig ist“, sagte er. Wollte er etwa „Schön kurz“ sagen? Anfangs klang es so. 
    Der Stumpf steckte in keinem dicken Mullverband, sondern da lag nur ein Stück Verbandmull über der Naht, der von einem Netzstrumpf an seinem Bestimmungsort gehalten wurde. Die Visite kam und man trug mir auf, mich aufzusetzen. Es war ziemlich schmerzhaft. Wenn ich mich in der Lage fühlte, könnte ich auch schon aufstehen, teilte man mir mit. Nach der Visite stellte man mir Krücken ans Bett. Krücken, richtige Krücken! Ich würde künftig Krücken brauchen, um gehen zu können! Ein jahrelanger Traum erfüllte sich.
    Ich konnte es kaum erwarten, dass Morton mich besuchen kam. Ich bat ihn auch sogleich, mir beim Aufstehen behilflich zu sein. Ich war selig. Morton hielt mich an meinen Händen und ich wankte neben ihm auf meinem nunmehr einzigen Bein. Da bemerkte ich es: Seine Hose beulte sich an einer gewissen Stelle deutlich aus! Kein Zweifel, Morton hatte eine Erektion! Ich sah an mir hinunter. Okay, ich hatte ein ziemlich kurzes Nachthemd an. Meine Brüste, wenn auch nicht üppig, drückten sich naturbelassen durch den dünnen Stoff. Aber er starrte immer nur nach unten, auf das einzelne Bein, dass aus dem Hemdchen hervorkam. Es war der glücklichste Moment in meinem bisherigen Leben.
    Leider war ich bei meiner Entlassung aus dem Krankenhaus noch nicht bei Kräften und Morton brachte mich im Rollstuhl zum Auto. Aber es erfüllte mich mit ungemeiner Befriedigung, ein ...
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